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Aristoteles, Parva Naturalia - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Veranstaltungsnummer 51061
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 16:00 bis 18:00 wöch von 15.10.2015  3053 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Lo Presti findet statt     1000
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lo Presti, Roberto , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Philosophie
Inhalt
Kommentar

Die Parva Naturalia sind eine Sammlung von kurzen Schriften, in denen Aristoteles sich mit Prozessen und Zuständen beschäftigt, die er als „dem Körper und der Seele gemeinsam“ definiert – wie z.B. Sinneswahrnehmung, Gedächtnis und Erinnerung, Schlaf und Traum, Atmung, Leben und Tod, Wachstum und Alterung. Es handelt sich hierbei um Texte, die das „De anima-Projekt“ des Aristoteles vervollständigen, und die das Verhältnis zwischen Körper und Seele sowie auch die Umsetzung der Seelenfähigkeiten durch den Körper und seine physiologisch-kognitiven Prozesse zur Sprache bringen. Aristoteles selbst betrachtet diese kleinen naturwissenschaftlichen Untersuchungen als eine Weiterentwicklung seiner theoretischen Untersuchung über die Seele. Eine Betrachtung der Parva Naturalia ist nützlich, um Breite, Ziele und Bedeutung der aristotelischen Seelenlehre, sowie im weiteren Sinne auch der aristotelischen Biologie besser verstehen zu können. Eine weitere Hauptfrage, die sich bei der Betrachtung der Parva Naturalia stellt, betrifft das Verhältnis zwischen theoretischer Spekulation - und empirischer, vor allem medizinischer Beobachtung in den naturwissenschaftlichen Schriften des Aristoteles. Im Seminar werden wir unsere Aufmerksamkeit insbesondere auf jene Schriften der Parva Naturalia lenken, die Prozesse und Fähigkeiten des vegetativen Seelenteils behandeln.

 

Das Seminar wird stark diskussionsorientiert sein und setzt deshalb eine aktive Teilnahme voraus. Es wird erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Laufe des Semesters zumindest ein Referat halten, und selbstverständlich sollen auch alle mit Fragen und Beiträgen regelmäßig zur Diskussion beitragen.

 

Die Kenntnis der griechischen Sprache ist willkommen, aber nicht erforderlich. Wir werden den aristotelischen Text in deutscher Übersetzung lesen, wobei wir auf den griechischen Text in systematischer Weise verweisen werden, um Kernbegriffe zu verdeutlichen und theoretisch relevante textuelle Schwierigkeiten bzw. Unklarheiten zur Sprache zu bringen.

 

Eine vollständige Primär- und Sekundärliteraturliste wird in der ersten Seminarsitzung zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin