Kommentar |
Das Seminar befasst sich mit dem im neuzeitlichen Europa weit verbreiteten Werkstoff Stuck als Medium gestalterischer Innovation. Von Raumdekor bis freistehender Plastik wurde der kostengünstige Stuck bereits seit der Antike vielseitig eingesetzt. Seit dem 16. Jahrhundert diente er nicht zuletzt als Medium der Verbreitung und Findung neuer Formen in Mittel-, Ost- und Nordeuropa . Alpenländische Bautrupps, oft summarisch als maestri comacini bezeichnet, spielten bei diesem Prozess eine zentrale Rolle. Neben Fragen des stilistischen Transfers und der Innovation werden materialtechnische und sozialgeschichtliche Aspekte thematisiert. |