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Einführung in die Wissenschaftspolitik - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53114
Semester WiSe 2015/16 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 c.t. wöch 14.10.2015 bis 10.02.2016  K12A (Übungsraum)
Stockwerk: 1. UG


Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Flink, Tim , Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2006 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( POVersion: 2011 )   -  
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Wissenschaftsforschung Hauptfach ( POVersion: 2011 )     -  
Master of Arts  Wissenschaftsforschung Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die „Freiheit der Forschung“ ist ein grundgesetzlich geschütztes und immer wieder vehement verteidigtes Gut. Aber wie frei wovon kann und soll Wissenschaft tatsächlich sein? Nicht nur ist jedes Forschungsvorhaben auf Finanzierung angewiesen, sondern auch die inhaltliche Entwicklung der Forschung findet in Wechselwirkung mit ihrer Anwendung statt. Die deutsche Wissenschaftspolitik hat sich seit rund 20 Jahren erheblich verändert. Im Megatrend internationaler Standortkonkurrenz stehen auch die nationalen Wissenschaftssysteme zunehmend auf dem Prüfstand. Die Exzellenzinitiative ist das wohl prominenteste Beispiel einer veränderten Governance-Strategie – Wettbewerb zwischen lokalen Forschungsclustern soll Leistung und internationale Sichtbarkeit steigern. Weniger medial begleitet werden seit Jahren neue Managementmethoden in wissenschaftlichen Organisationen eingeführt, gewinnen Evaluationsverfahren an Bedeutung und werden Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit wissenschaftlichem Personal abgeschlossen. (Inwiefern) wird im Zuge dieser Veränderungen auch das Verhältnis von Autonomie und Steuerung (in) der Wissenschaft neu justiert? (Inwiefern) lässt sich diese Veränderung mit dem Begriff einer veränderten „Governance“ gut beschreiben, der – zum Teil mit normativen Konnotationen – die Koordination und das horizontale, nicht-hierarchische Zusammenwirken heterogener Akteure hervorhebt und auf die spezifischen Wechselwirkungen unterschiedlicher Koordinations- und Regulierungsmechanismen abstellt? Das Seminar bietet in diesem Sinne eine Einführung in die Wissenschaftspolitik. Dabei werden 1) theoretisch das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik reflektiert, 2) wesentliche Akteure der Wissenschaftspolitik vorgestellt und 3) aktuelle Entwicklungen analysiert. Im Zentrum der Veranstaltung steht das deutsche Wissenschaftssystem, auf andere nationale Wissenschaftssysteme sowie auf den internationalen Kontext wird im Einzelfall Bezug genommen. Erwartet wird die Bereitschaft zur Lektüre deutscher und englischsprachiger Texte und deren strukturierte Präsentation und Kommentierung.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16. Aktuelles Semester: SoSe 2024.
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