Kommentar |
Klimawandel, Fukushima, Energiewende – Beispiele für aktuelle Umweltprobleme und Versuche, sie zu lösen, sind Legion. Umweltgeschichte versucht, dem oft problematischen Verhältnis von Mensch und Natur über die Zeit auf den Grund zu gehen. Das Berlin-Brandenburger Colloquium für Umweltgeschichte gibt einen vielfältigen Einblick in die aktuelle Forschung in der interdisziplinären Umweltgeschichte – mit Vorträgen aus der Region und von vielen internationalen Gästen. Themen in diesem Semester reichen von der Geschichte der Wasserknappheit bis zum transnationalen Protest gegen Atomtests im Pazifik. Eine Übersicht aller Vorträge wird im Internet (H-Soz-u-Kult) veröffentlicht. Neben Anregungen für (Abschluss-)Arbeiten bietet das Colloquium Studierenden auch die Möglichkeit, eigene Forschungs-Ideen aus diesem Themenfeld intensiv zu diskutieren und weiter zu entwickeln. In Absprache sind zwei Vortragstermine für Studierende reserviert. Anforderung: regelmäßige Teilnahme und Beteiligung an der Diskussion. Englischkenntnisse sind erforderlich. 1 LP wird vergeben für regelmäßige Teilnahme, 2 LP für eine schriftliche Arbeit.
Kontakt: jan.meyer@nyu.edu, astrid.m.kirchhof@geschichte.hu-berlin.de
Beachten Sie bitte die Einzeltermine! |
Literatur |
Astrid Mignon Kirchhof and Jan-Henrik Meyer, “Global Protest Against Nuclear Power. Transfer and Transnational Exchange in the 1970s and 1980s. Focus Issue,” Historical Social Research 39: 1 (2014): 163-273; Verena Winiwarter and Martin Knoll, Umweltgeschichte. Eine Einführung (Köln: Böhlau, 2007). |