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Platon, Phaidon - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Veranstaltungsnummer 5270012
Semester WiSe 2014/15 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 12:00 bis 14:00 c.t. wöch 3052 (Besprechungsraum)
Stockwerk: 2. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lo Presti, Roberto , PD Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( POVersion: 2004 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Zweitfach ( POVersion: 2004 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( POVersion: 2006 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Zweitfach ( POVersion: 2006 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( POVersion: 2008 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Zweitfach ( POVersion: 2008 )   5 - 6 
Bachelor of Science  Griechisch Zweitfach ( POVersion: 2004 )   5 - 6 
Bachelor of Science  Griechisch Zweitfach ( POVersion: 2006 )   5 - 6 
Bachelor of Science  Griechisch Zweitfach ( POVersion: 2008 )   5 - 6 
Programmstudium-o.Abschl.  Griechisch Programm ( POVersion: 1999 )   5 - 6 
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Der Phaidon ist einer der bekanntesten und theoretisch bedeutungsvollsten Dialoge Platons. Er ist als Bericht über die Gespräche gemeint, die Sokrates an seinem letzten Lebenstag vor seiner Hinrichtung mit seinen Freunden und Schülern führte. Der Phaidon stellt deshalb die letzte Episode in der Dialogreihe über Sokrates´ Prozess und Tod vor, zu der auch der Euthyphro, die Apologie, und der Crito gehören.

In dieser Dialogreihe hat der Phaidon einen ganz besonderen Platz, denn er fokussiert nicht auf ethikbezogene Themen, sondern ist als systematische Betrachtung vieler Kernaspekte der platonischen Metaphysik, Seelenlehre und Erkenntnistheorie konzipiert. Aus diesem Grund kann der Phaidon zur Gruppe der mittleren Werke gezählt werden. Dieser Dialog, der bei den antiken Kommentatoren unter dem Titel „Über die Seele“ bekannt war, legt einige Hauptargumente zur Verteidigung der These der Unsterblichkeit der Seele dar. Aber im Rahmen von und in Verbindung mit einer systematischen Darstellung seiner Ansichten über die Unsterblichkeit der Seele bringt Plato auch andere wesentliche metaphysische und erkenntnistheoretische Themen zur Sprache, wie die Auffassung des Wissens als Erinnerung, das Verhältnis der Seele zum Körper, die Begründung einer Ursachenlehre und die Gesetze und Voraussetzungen der wissenschaftlichen Erklärung. Aber vor allem stellt der Phaidon den Dialog dar, in dem Plato seine Ideenlehre wahrscheinlich zum ersten Mal vorstellt, während er ein Porträt unvergleichbarer Intensität von Sokrates in den letzten Stunden seiner Lebenszeit malt.

In dieser Übung werden wir ausgewählte Passagen dieser platonischen Schrift zusammen lesen und deren bedeutungsvollste philosophische, sprachliche, stilistische und rhetorische Aspekte in Betracht ziehen und zur Diskussion bringen.

Textausgabe: Plato, Phaedo. ed. John BURTNET, Oxford: Clarendon 1911.
Übersetzungen: PLATON, Phaidon, griech.-dt., übersetzt und herausgegeben von Barbara ZEHNPFENNIG, 2. Auflage Hamburg 2008; PLATON, Drei große Dialoge. Phaidon. Das Gastmahl. Phaidros. Einleitung, Übersetzung und Kommentar von Arthur HÜBSCHER, München 2002; PLATON, Phaidon. Übersetzung und Kommentar von Theodor EBERT, Göttingen 2004.
Kommentare: D. FREDE, Platons Phaidon, Werkinterpretation, Darmstadt 1999; D. BOSTOCK, Plato’s Phaedo, Oxford 1986; T. MENKHAUS, Eidos, Psyche und Unsterblichkeit. Ein Kommentar zu Platons Phaidon, Frankfurt/ London 2003.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin