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Das Kuratorische. Poetik und Politik von Ausstellungen - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51714
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2025 - 31.03.2026    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2025 - 08.10.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch 13.10.2025 bis 14.02.2026  408 (Seminarraum)
Stockwerk: 4. OG


Institutsgebäude (eh. Mohrenstr.) - Anton-Wilhelm-Amo-Straße 40/41 (AMO 40)

  findet statt     40
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tinius, Jonas , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Science  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Europäische Ethnologie
Inhalt
Kommentar

Das Kuratieren von Ausstellungen ist ein komplexer Prozess, der sowohl praktische Kompetenz als auch theoretische und soziale Gefüge arrangiert und verhandelt. Seit beinahe drei Jahrzehnten entwickelt sich kuratorische Praxis zu einem eigenen Feld: Studiengänge in Kunstakademien multiplizieren sich, internationalen Biennalen entstehen beinahe jährlich. Zusätzlich ist die Figur des unabhängigen Kurators ein fester Bestandteil der globalen (zeitgenössischen) Kunstwelt geworden, die immer mehr auch in andere Bereiche des Ausstellungsmachens hineinwirkt, v.a. im Kontext ethnologischer Museen. In diesem Seminar widmen wir uns der Geschichte, Theorie und Praxis kuratorischer Arbeit, aber mit besonderem Augenmerk auf die Entwicklung der Idee des „Kuratorischen“. Laut der Kulturtheoretikerin Irit Rogoff handelt es sich beim Feld des „Kuratorischen“ (als Ergänzung zum Kuratieren als Praxis) um einen Ansatz, der Ausstellungen als Teil eines Prozesses der Reflektion der ethischen und politischen Dimension des Ausstellungsmachens selbst versteht. Anders gesagt, „das Kuratorische“ beschreibt das Nachdenken über Ausstellungen und nicht mehr nur das technische Arrangieren von Objekten. Was heißt es also überhaupt Dinge, Praktiken, Ideen auszustellen? Wo beginnt eine Ausstellung und wo hört sie auf? Welche Formen der Kritik an den Grundbegriffen des Ausstellungsmachens – dem Ausstellungsraum, der Vitrine, des Besuchers, das Aufbewahren und Erhalten von Dingen usw. – entwickelt das kuratorische Feld? Welche Konsequenzen hat dies für uns als EthnografInnen? Das Seminar findet hauptsächlich in deutscher Sprache statt, die Lektüre von englischen Texten und die Teilnahme an Gastpräsentationen werden aber auch auf Englisch erwartet.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin