Ausgehend von Sara Ahmeds The Feminist Killjoy Handbook soll in dieser Veranstaltung erarbeitet werden, was eine:n ‚feminist killjoy‘ ausmacht – Spaßverderber:innen, die ihre Stimme erheben und für sich und andere einstehen – und wie die Praktiken der Selbstsorge – die diese Spaßverderber:innen unter anderem ausmachen – in den akademischen Bereich übertragbar sind. Selbst(für)sorge ist aktuell wichtiger denn je. Der Rechtsruck ist überall spürbar und beschäftigt uns auch an der Uni. Gemeinsam wollen wir uns erschließen, wie diese Selbstsorge in die wissenschaftliche Arbeit übertragen werden kann. Denn becoming a feminst killjoy ist wichtig, ist ein Akt der Selbstliebe, ermöglicht die eigene Stimme zu finden und ihr einen Raum zu (er)schaffen. Dazu werden wir nicht nur theoretische/wissenschaftliche Texte lesen, sondern auch literarische Texte, um diese als einen feministischen Ort der Theoriebildung zu erkunden und deren wissenschaftliche Position anzuerkennen. Da nicht nur über Selbstsorge in Academia gesprochen und geschrieben werden soll, wird mithilfe eines Zine-Workshops diese Selbstsorge praktiziert. Gemeinsam werden in dem Workshop verschiedene Textformen und damit auch feministische Theoriebildung erkundet. In einem abschließendem Zine-Fest werden die gemeinschaftlich erarbeiteten Gedanken und Erkenntnisse ausgetauscht, denn um zu eine* ‚feminist killjoy‘ zu werden, braucht es eine unterstützende killjoy community.
Multimediale Präsentation
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: