Aktualisierte Fassung vom 2.4.25:
In diesem Projekttutorium widmen wir uns den Freien Archiven, die seit den 1970er Jahren aus politischen Bewegungen hervorgegangen sind, insbesondere in Berlin. Im Zentrum unserer Untersuchung steht die Frage nach der Bedeutung dieser Archive für die historische Forschung sowie der wechselseitigen Beziehung zwischen den Sammlungen und den Bewegungen, die sie hervorgebracht haben. Zu diesem Zweck besuchen wir drei Archive: das FFBIZ (feministisches Archiv, 30.04.2025), das apabiz (antifaschistisches Archiv, 14.05.2025) und das Archiv des Schwulen Museums (11.06.2025), um zu erforschen, wie Autonomie und politische Arbeit die Archive geprägt haben. Wir wollen außerdem nach Leipzig um uns das MONAliesA Archiv (09.07.2025) anzuschauen. Im Seminar arbeiten Studierende aus verschiedenen Disziplinen in Gruppen, lernen wie autonome Archive arbeiten und finden mit Hilfe der Referentinnen und den Archivmitarbeitenden heraus, wie sie mit Archivbeständen arbeiten. Ziel des Tutoriums ist es, den Zugang zu Freien Archiven zu erleichtern, Berührungsängste abzubauen und sie als wertvollen Bestand des Forschens zu erkennen.
Es können bis zu 4 LP erworben werden. Für Studierende der Geschichtswissenschaft können im Rahmen der Individuellen Profilbildung nur 3 LP erworben werden.
Barriereinformationen der Archive:
- apabiz: nicht barrierearm (4. OG, enge Gänge, Toiletten)
- FFBIZ: barrierearm (Fahrstuhl), Toilletten mit Rollstuhl nicht zugänglich
- Schwules Museum: barrierearm (stufenfreier Eingang über Hof, Weg aber gepflastert, weitere Infos auf der Website: www.schwulesmuseum.de/besuch/#/)
- MONAliesA: barrierefrei über Aufzug (Fahrt von Hbf mit Straßenbahn)
Bei der ersten Sitzung (16.04.2025) erhaltet ihr den Zugang zum Moodle-Kurs. Falls ihr Fragen zum Tutorium habt, schickt uns gerne eine email an linda.antonia.charlotte.giacobello@student.hu-berlin.de oder amelie.reinshagen@student.hu-berlin.de." |