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Puschkin dekolonial - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260133Ü
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.02.2025 - 01.05.2025   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.04.2025 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 1.5.2025 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 16.04.2025 bis 16.07.2025  542 (Techn.U-Raum)
Stockwerk: 5. OG


Doro65 Boeckh-Haus - Dorotheenstraße 65 (DOR 65)

  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Frank, Susanne , Prof. Dr. phil.
Wehner, Fanny
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Master of Arts  Transregionale Studien Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Master of Education (ISG)  Russisch 1. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Master of Education (ISG)  Russisch 2. Fach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Transregionale Studien Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Spätestens seit Dostoevskijs berühmter „Puškin-Rede“ am 8. Juni 1880 galt und gilt A.S. Puškin als Russischer Nationaldichter. Im Kontext der sowjetischen Nationalitätenpolitik der 1930er Jahre wurde er zum Modell für alle sowjetischen Nationalliteraturen erklärt. Die Tatsache, dass Puškin Nachkomme eines am Hofe Peters I. tätigen Äthiopiers war und seine afrikanische Herkunft in seinem Werk immer wieder als Element seiner Identität reflektiert hatte, wurde dabei praktisch nie erwähnt. Im Seminar wollen wir die nationale Kanonisierung und imperiale Instrumentalisierung Puškins rekonstruieren und nach den Ursachen für die Aggression gegen Puškindenkmäler im postsowjetischen Raum fragen. Zweitens wird es darum gehen, Puškins Selbstpositionierungen als Afropäer in Relation zu seinen literarischen Auseinandersetzungen mit russischen nationalen und imperialen Themen ergründen. Und drittens machen wir uns auf die Suche nach anderen Puškinrezeptionen: russischen, sowjetischen und internationalen, die von Standpunkten jenseits des großen Kanons die nationale Kodierung unterlaufen, alternative Puškinlektüren und -bilder hervorgebracht und sein Werk z.B. durch Übersetzung in kleine Sprachen oder andere Medien für eigene Positionierungen angeeignet haben.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin