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Männlichkeit(en) in der Diskussion: Genealogien, Figurationen, Theorien - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532871
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 14.04.2025 bis 14.07.2025  0.07 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Georg47 Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     25
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bruns, Claudia , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kulturwissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Derzeit wird weltweit ein autoritärer Backlash spürbar, der sich mit neuen Formen von Re-Maskulinisierung verbindet. Angesichts einer zunehmenden Flexibilisierung von Gendernormen erstarkt offenbar zugleich der Widerstand gegen Feminismen und nicht-hegemoniale Geschlechterformationen. 

Populistische Positionen sind sich in ihrem Widerstand gegen feministische Interventionen, geschlechtergerechte Sprache oder die sog. „Gender-Ideologie“ oft überraschend einig. Fungiert hegemoniale Männlichkeit als neuer „kultureller Code“ (Volkov) entlang dessen sich die politischen Lager immer konfrontativer auffächern – in das Lager der Emanzipation und das der Antiemanzipation, ähnlich wie es Shulamit Volkov für den Antisemitismus im Kaiserreich beschrieb? Und wie verbindet sich die Tendenz zur Remaskulinisierung mit dem zunehmenden Rassismus u. Antisemitismus im Raum des Politischen?

Seit Theweleits bahnbrechenden „Männerphantasien“ in den 1970er Jahren, die sich mit Männlichkeitsentwürfen von Freikorpssoldaten befassten, hat sich ein eigener Forschungszweig zur Theorie und Geschichte von Männlichkeit(en) herausgebildet. Neben systematischen Zugängen entstand eine Vielzahl historischer Analysen, von denen wir im Seminar eine Auswahl kennen lernen werden. Insofern versteht sich das Seminar auch als vertiefter Zugang zu theoretischen wie genealogischen Perspektiven der Männlichkeitsforschung.

Beginn: 14.4.2025

Prüfung

Hausarbeit, mündliche Prüfung

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin