Im Seminar widmen wir uns gender-basierten Aktivismen mit unterschiedlicher ideologischer Positionierung im Hinblick auf den Status von Frauen, Geschlechterrollen und geschlechterideologischer Ausrichtung in Südostasien in transregionaler Perspektive und untersuchen in Aushandlungsprozesse von Aktivistinnen im Spannungsfeld von Religion und (Neo-)Populismen. Fallbeispiele: Myanmar, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand, aber auch in Pakistan, Afghanistan und Indien – je nach Interesse der teilnehmenden Studierenden für ihre Projekte. In einem ersten Seminarteil lesen wir zentrale theoretische und methodologische Texte mit einem Schwerpunkt auf dekolonialen, indigenen und feministischen kritischen Zugängen. In einem zweiten Block widmen wir uns Grundlagentexten zum Thema in einigen ausgewählten Ländern. Das Seminar basiert weitgehend auf englischsprachiger Literatur und verwendet zudem Dokumentarfilme. In einem dritten Teil konzipieren, diskutieren und reflektieren wir mögliche Projektarbeiten und reflektieren deren forschungsethische Herausforderungen.Das Seminar vermittelt Grundlagenwissen und zentrale Arbeitsinstrumente für die Analyse von genderbasierten Aktivismen im Spannungsfeld von Religion und (Neo-)Populismen im transregionalem Vergleich und führt in Kernkonzepte der Geschlechterforschung und feministisch-orientierten New Area Studies sowie eine mögliche Forschungspraxis ein.
Portfolio (für MAP: u.a. Präsentation beim IAAW Study Day)
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