HINWEIS: Die Seminargruppen dieser Lehrveranstaltung finden komplett (4 SWS) im Sommersemester statt. Sie sind gedacht für Studierende, die das Praxissemester im Ausland oder außerhalb Berlins verbringen oder das Lernforschungsprojekt nachholen müssen. Studierende, die das Praxissemester regulär im kommenden Wintersemester belegen wollen, sollten diese Veranstaltung nicht belegen, sondern die auf Sommer- und Wintersemester verteilten LFP-Seminare.
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Gruppe 1 (Niendorf): Let's talk about: Was macht einen guten Unterricht aus?
In diesem Seminar dreht sich alles um das Thema Unterrichtsqualität. Was bedeutet Unterrichtsqualität? Was hat das mit einem Eisberg zu tun? Worauf muss ich als Lehrkraft achten, um guten Unterricht zu machen? Warum haben z.B. Unterrichtsmethoden nur einen geringen Einfluss auf den Lernerfolg? Wir gehen tief rein in diese Thematik und schauen uns konkret die 3 Basisdimensionen guten Unterrichts an (kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und Lernklima und Klassenführung). Zudem schauen wir uns typische Mythen und Irrtümer in Schule und Unterricht an. Da aber auch die Forschung nicht zu kurz kommen darf, werden Grundlagen zu eigener empirischer Forschung vermittelt. Der Schwerpunkt des Seminars ist quantitativ (standardisierte Beobachtung oder Fragebogen).
Gruppe 2 (Windheuser, Lux) : Einführung in die erziehungswissenschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung
Das Seminar richtet sich an Studierende, die sich für einen geschlechtertheoretischen Zugriff auf Erziehung und Bildung im Rahmen erziehungswissenschaftlicher Forschung interessieren. Diese Veranstaltung ist eingebettet in die teildisziplinäre Frage erziehungswissenschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung, wie der Zusammenhang von Generation und Geschlecht unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Bedingungen in Geschichte und Gegenwart untersucht werden kann. Im ersten Teil (14-16 h) werden wissenschaftstheoretische Grundlagen bezüglich der Vergeschlechtlichung von erziehungswissenschaftlicher Forschung in gemeinsamer Lektüre kanonischer erkenntnistheoretischer Positionen erarbeitet. Im zweiten Teil (16-18 h) wird gemeinsam an der geschlechter- und bildungstheoretisch informierten Auswertung von bereits vorliegenden qualitativen und historischen Materialien gearbeitet. Dabei liegt der Fokus auf der Verschränkung von pädagogischer Profession, Biographie und Geschlecht. Zudem beinhaltet das Seminar die Teilnahme an einem Workshop des Arbeitsbereichs am 12.6.25 von 14-19 Uhr, daher beginnt das Seminar erst später im Semester. Bitte beachten Sie: Die Seminarteilnahme setzt ein thematisches Interesse wie auch die Bereitschaft voraus, sich durch intensive eigenständige Lektüre mit Theorie und Geschichte auseinanderzusetzen. |