Teilnahmebedingung: Erstellung eines Sitzungsprotokolls, Mitwirkung in einer Expert*innengruppe zur Erarbeitung von Diskussionsfragen für jeweils eine Sitzung
Im Mittelpunkt des Seminars steht eine Auseinandersetzung mit der longue durée des sozialen Todes, dem Nachleben der transatlantischen Versklavung, der politischen Ontologie des Schwarzseins und dem ethischen Projekt des Afropessimismus. Neben einem close reading des gleichnamigen Buches von Frank B. Wilderson III beschäftigen wir uns mit zentralen theoriehistorischen Referenztexten und zeitgenössischen Schwarzen Mitdenker*innen des Afropessimismus wie Franzt Fanon, Orlando Patterson, Sylvia Wynter, Hortense J. Spillers, Saidiya Hartman, Christina Sharpe und Jared Sexton.
Zur Einführung wird empfohlen: Saidiya Hartman und Frank B. Wilderson, „The Position of the Unthought“, in: Qui Parle 13/2 (2003), S. 183–201. https://doi.org/10.1215/quiparle.13.2.183 bzw. https://www.jstor.org/stable/20686156 (Zugriff am 03.01.2025).
Zur Anschaffung wird empfohlen: Frank B. Wilderson III, Afropessimismus, aus dem Amerikanischen von Jan Wilm, Berlin 2021.
Ein Reader mit den einschlägigen Seminartexten wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
Hausarbeit oder mündliche Präsentation
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: