Das Seminar beschäftigt sich mit der Diversität und normativen Heterogenität der spanischen Sprache in der Welt. Im Zuge von verschiedenen Phasen der Expansion (Reconquista auf der iberischen Halbinsel, Conquista in der „Neuen Welt“) hat sich das Spanische in den verschiedenen Regionen der Welt ausgedehnt, so daß es zu einer der meist gesprochenen Sprachen wurde. Durch die Emanzipation der ehemaligen spanischen Kolonien entstand nach und nach das Bewußtsein einer nationalen und sprachlichen Eigenständigkeit, die spätestens im 19./20. Jh. auch zu eigenständigen Normen des Spanischen führte. Diese Art der Vielfalt von diatopischen Varietäten (Dialekten) und Standards (Plurizentrik) in den hispanophonen Ländern (v.a. Lateinamerikas) soll auf sozio-linguistischer und varietäten-linguistischer Ebene untersucht und diskutiert werden.
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