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Re:Law Re-Writing von Recht als interdisziplinäre Arbeitsweise - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 10506
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch E42 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Bebel2 Kommode - Bebelplatz 2 (BE 2)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
       
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Ambrosi, Chris
BVerfR'in a.D. Baer, Susanne, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Master of Laws  Dt.und Europäisches Recht Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Master of Laws  Europäisches Recht Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Staatsex./ 1.Jurist.Prfg.  Rechtswissenschaft Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2020 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Juristische Fakultät
Inhalt
Kommentar

Recht befindet sich laufend in Bewegung. Wesentliches Element ist das Neu- und Umschreiben von Recht, etwa in der Gesetzgebung oder über Rechtsmobilisierung. Zusehends greifen akademische und aktivistische Kontexte dieses Element – gezielt – als Praxis des “Re-Writing” auf.

Im Seminar lernen wir ausgehend von der internationalen Feminist Judgments Bewegung verschiedene Re-Writing Netzwerke kennen. Dabei stehen Zugänge im Fokus, die mit den Ambivalenzen des Rechts arbeiten. Es geht um einen Prozess des Einschreibens in das Recht, zugleich eine Praxis der Rechtskritik, an der wir uns im Seminar unmittelbar erproben. Dazu erwerben Teilnehmende anhand konkreter Gerichtsentscheiden die Kompetenz, “Re:Writing” als interdisziplinäre Arbeitsweise zum Einsatz zu bringen. Vorerst erarbeiten sie dazu Grundlagen und intersektionale Perspektiven der Critical Legal Studies; rassismuskritischer, queerer oder feministischer Rechtswissenschaften, gewinnen Einblick in Methodik und Technik eines interdisziplinären Re-Writings sowie organisatorische und prozessuale Zusammenhänge der ausgesuchten Gerichtsentscheidungen. In interdisziplinär zusammengesetzten Kleingruppen entwickeln die Teilnehmenden eigenständige Re-Writing Designs, die wir anschließend in der Großgruppe – punktuell – mit Gäst*innen aus der (Rechts)Praxis diskutieren.

Das Seminar richtet sich an Studierende des MA Gender Studies und der Rechtswissenschaften (BZQ I bantragt). Die Teilnehmenden erwerben interdisziplinäre Kommunikationskompetenz, die Fähigkeit zur kritischen Rezeption von juristischen Texten und üben wissenschaftliches Arbeiten in Auseinandersetzung mit und jenseits des rechtwissenschaftlichen Gutachtenstils.

Bemerkung

Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt. Bitte um Anmeldung bis zum 1.4.2025 unter petra.sussner@hu-berlin.de sowie Angabe von Studienfach, Semester, relevanten Vorkenntnissen und Interessen. 

Prüfung

BZQ I: Entwicklung, Präsentation und Verschriftlichen eines Re-Writing Designs (Veröffentlichung als Blogbeitrag möglich).

MA Gender Studies: Entwicklung, Präsentation und Verschriftlichen eines Re-Writing Designs (Veröffentlichung als Blogbeitrag möglich). Vertiefung 8 LP, MAP als mündliche Prüfung / Hausarbeit (Modul 3 Normierungen / Modul 6 Interventionen).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin