Das Seminar untersucht die historischen, theologischen und kulturellen Dimensionen der jüdischen Identität in Bezug auf die Konzepte von Heimat und Diaspora. Die Teilnehmer werden die Entstehung des Zionismus und seine Auswirkungen auf die jüdische Selbstbestimmung diskutieren und untersuchen, wie die Gründung des Staates Israel die jüdische Existenz weltweit neu definierte. Das Seminar befasst sich auch mit den reichen Traditionen und intellektuellen Beiträgen, die aus der Diasporaerfahrung hervorgingen, und betrachtet das Gleichgewicht zwischen der spirituellen und kulturellen Bedeutung Zions und der anpassungsfähigen, pluralistischen Natur von Diasporagemeinschaften. Zu den Lektüren gehören Texte von Hermann Cohen, Martin Buber, Franz Rosenzweig, Max Nordau und Theodor Herzl.
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