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Universalismus. Weltherrschaft und Menschheitsethos (GS/HS – 251, 380, 450, 650, 651, 654; MRC – KM1, BM4, VM4a, VM4b, VM5b, VM5c; MEd – E) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 60501
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 16.04.2025 bis 16.07.2025  117 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Joas findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Joas, Hans , Prof. Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Praktische Theologie mit Schwerpunkt Homiletik, Liturgik und Kirchentheorie
Inhalt
Kommentar

Aufgabe dieser Vorlesung ist es, mein im Frühjahr 2025 erscheinendes neues Buch vorzustellen und zusammenzufassen. Es trägt denselben Titel wie die Vorlesung. Sein Grundthema ist folgendes:
Das Wohl aller Menschen bei moralischen und politischen Entscheidungen zu berücksichtigen – das ist heute für viele zumindest als Ideal gerechtfertigt. Aber schon immer gegeben und universell verbreitet ist ein solches Menschheitsethos nicht. Wann und wo ist es also entstanden – und warum eigentlich? Ist es eine Besonderheit der jüdisch-christlichen oder westlich-aufklärerischen Tradition? Und wie hängt seine Entstehung mit der Geschichte imperialer Weltherrschaft zusammen?  
Von der sogenannten »Achsenzeit« ausgehend wird dessen Entstehung in der griechischen Antike, im Judentum und Christentum, in Indien und China nachgezeichnet und im Zusammenhang mit imperialen Reichsbildungen bis hin zum Kolonialismus, Faschismus und Kommunismus betrachtet. Kann es einen Universalismus ohne Imperialismus überhaupt geben? Und wie steht der Islam zu den achsenzeitlichen Entwürfen eines Menschheitsethos?
Leider wird das Buch erst im Mai erscheinen und damit erst vier Wochen nach Semesterbeginn erwerbbar sein.

Literatur

Zusätzliche Literatur:
Hans Joas, Die Sakralität der Person. Eine neue Genealogie der Menschenrechte, Berlin: Suhrkamp 2011, Taschenbuch 2015.
Hans Joas, Sind die Menschenrechte westlich?, München: Kösel 2015.
Michael Kühnlein/Jean-Pierre Wils (Hg.), Der Westen und die Menschenrechte. Im interdisziplinären Gespräch mit Hans Joas, Baden-Baden 2019.

Prüfung

Prüfungen sind möglich nach Maßgabe der Studienordnungen.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 16 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin