„Hab ich noch Hoffnung, oder muss ich mir welche machen?“ – so betitelt der Kolumnist Till Raether seine jüngst erschienenen, lebensweltlich grundierten Reflexionen zur Hoffnung. Er ist damit Teil eines im Moment hochdynamischen Publikationsfeldes, das anzeigt, dass Hoffnung dringend gebraucht wird, aber nicht einfach verfügbar ist. Angesichts der vielfältigen Krisen und Katastrophenszenarien hat demnach auch das Hoffnungsthema Konjunktur, nicht zuletzt durch philosophische und theologische Neuerscheinungen. Wir wollen durch Lektüre und gemeinsames Nachdenken diesen Spuren nachgehen und vor allem überlegen, ob man Hoffnung als ein besonderes modales „Weltverhältnis“ in religionspädagogischen Bildungsprozessen und Praxen nicht doch wenigstens ansatzweise (kennen)lernen kann – und sei es noch so fragil und tentativ. Dazu nehmen wir philosophische, systematisch-theologische sowie religionspädagogische und -didaktische Ansätze in den Blick.
Eine Literaturliste wird den Teilnehmenden rechtzeitig im Vorfeld zugeschickt.
Das Oberseminar findet am 25.-26.04.2025 an der HU Berlin statt. Es richtet sich an eingeladene Studierende, Promovierende und Habilitierende der HU Berlin sowie der Universitäten Halle-Wittenberg und Rostock.
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