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Deutungen des Todes Jesu (GS/HS; H 120/121/122/123/220/420/421/620, BA[V]NTmG, MEd B-mG, MRC- BM1,VM1a-mG) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 60201
Semester SoSe 2025 SWS 4
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch 013 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Gerber findet statt    
Do. 10:00 bis 12:00 wöch 013 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gerber, Christine , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Neues Testament mit Schwerpunkt Literatur-, Religions- und Zeitgeschichte des entstehenden Christentums
Inhalt
Kommentar

Der Glaube, dass der gekreuzigte Jesus von Nazareth der „Christus“, der Messias, sei, fordert den christlichen Glauben von Beginn an heraus: Wie kann ein als Verbrecher am Kreuz Hingerichteter der Messias sein? Die Schriften des Neuen Testaments reagieren darauf mit vielfältigen Deutungen, die in der Rezeption bis heute oft verkürzt werden auf die Interpretation als Tod zur Sühnung der Sünden. Doch die theologische Verarbeitung setzt bereits an bei Nacherzählungen des Todes Jesu in den Evangelien und bei der Überzeugung, dass Gott den Gekreuzigten auferweckt hat und dass Jesu Tod also in Gottes Willen beschlossen liegt. Der Sinn dieses Todes wird, unter Aufnahme von Konzepten des Alten Testaments und der griechisch-römischen Kultur, unterschiedlich entfaltet: als notwendige Folge der Verkündigung Jesu, als nobler Tod für andere, als Befreiungstod für die sündigen Menschen oder auch als Opfer. Gerade mittels der Anknüpfung an bekannte Konzepte wird die singuläre Bedeutung des Sterbens Jesu entfaltet.

Die Vorlesung hat zum Ziel, die Vielfalt der Deutungen sichtbar zu machen, mit Schwerpunkten auf den Evangelien und der Paulusliteratur. Die Texte werden in ihrem jeweiligen Kontext analysiert, die vorausgesetzten antiken Konzepte erhoben und die jeweilige Erklärungsleistung sowie die sich daraus ergebenden theologischen Fragen diskutiert.

Literatur

Frey, Jörg/Schröter, Jens (Hg.), Deutungen des Todes Jesu im Neuen Testament (WUNT 181), Tübingen: Mohr Siebeck, 2005 (unveränderte Studienausgabe 2007: UTB 2953).

Gielen, Marlies, Die Passionserzählung in den vier Evangelien. Literarische Gestaltung – theologische Schwerpunkte, Stuttgart: Kohlhammer, 2008.

Eschner, Christina, Gestorben und hingegeben „für“ die Sünder. Die griechische Konzeption des Unheil abwendenden Sterbens und deren paulinische Aufnahme für die Deutung des Todes Jesu Christi, 2 Bde. (WMANT 122), Neukirchen-Vluyn: V&R, 2010.

Bemerkung

Teilnahmevoraussetzung: Griechischkenntnisse; für Studierende im Grund- und Hauptstudium


Kennwort Moodle: KreuzChristi

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 9 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin