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Griechische Mathematik (Einführung) - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5270014
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch 3053 (Seminarraum)
Stockwerk: 2. OG


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UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Asper, Markus , Prof. Dr. phil. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2014 )   5 - 6 
Bachelor of Arts  Griechisch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2015 )   5 - 6 
Programmstudium-o.Abschl.  Griechisch Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Der Oxforder Mathematiker Godfrey H. Hardy stellte in den vierziger Jahren fest: „Archimedes will be remembered when Aeschylus is forgotten ...“ (Hardy 1967, 81). So weit ist es zwar noch nicht, aber es ist doch festzuhalten, dass die griechische Mathematik des 3. Jh. v. Chr. eine enorme Präsenz in der Moderne besitzt. Sie wird allerdings selten im Original gelesen. Wir wollen diesem Phänomen, der griechischen Mathematik bis in die Zeit des Archimedes, nachgehen, indem wir uns einige Texte aus der Geschichte der griechischen Mathematik vor Euklid, Euklids Elemente selbst und vielleicht noch etwas von Archimedes ansehen. In diesem Kurs wird es weniger um mathematische Ideen als um die Textmerkmale dieser Literatur gehen, d.h. wir werden sie als Literaturwissenschaftler betrachten. Alle Texte werden in der Originalsprache gelesen; es geht um Sprache, Syntax und Form.

Einführende Literatur: M. Asper, Mathematik. In: B. Zimmermann & A. Rengakos (Hgg.), Handbuch der Altertumswissenschaft VII 2. Handbuch der griechischen Literatur der Antike, Bd. 2: Die Literatur der klassischen und hellenistischen Zeit, München 2014, 459-481. M. Asper, Hoppe 100. Zehn Bemerkungen zu Mathematik und Astronomie im klassischen Altertum (erster Teil, I-VII). In: J.P. Schwindt (Hg.), Edmund Hoppe. Mathematik und Astronomie im klassischen Altertum. Bd. 1, Heidelberg 2011, 277-314. M. Asper, Hoppe 101. Zehn Bemerkungen zu Mathematik und Astronomie im klassischen Altertum (zweiter Teil, VIII-X). In: J.P. Schwindt (Hg.), Edmund Hoppe. Mathematik und Astronomie im klassischen Altertum. Bd. 2, Heidelberg 2012, 5-27. M. Asper, The Two Mathematical Cultures of Ancient Greece. In: E. Robson & J. Stedall (Hgg.), The Oxford Handbook of the History of Mathematics, Oxford 2009, 107-132. M. Asper, Mathematik, Milieu, Text. Die frühgriechische(n) Mathematik(en) und ihr Umfeld. In: Sudhoffs Archiv 87 (2003), 1-31. R. Netz, Greek Mathematicians. A Group Picture. In: C.J. Tuplin & T.E. Rihll, eds. Science and Mathematics in Ancient Greek Culture, Oxford 2002, 196-216. R. Netz, A New History of Greek Mathematics, Cambridge 2023.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin