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Wieder und wieder erzählen: Theorien und Prozesse der An- und Enteignung in der Literatur um 2020 - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210063Ü
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.07.2024 - 31.10.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.10.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 31.10.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 1.103 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bies, Michael , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Die Kategorie des Eigentums und die mit ihr korrespondierenden Prozesse der An- und Enteignung können als Schlüssel zum Verständnis der gesellschaftlichen Moderne wie auch der Gegenwart angesehen werden. An Diskussionen über die Privatisierung natürlicher Ressourcen, den Anspruch auf Territorium oder die Restitution von Kunstwerken lässt sich das ebenso beobachten wie an Auseinandersetzungen darüber, wem eigentlich die Städte gehören sollen, wie mit Prozessen der individuellen und kulturellen An- und Enteignung umzugehen ist und was geistiges Eigentum unter den Bedingungen der Digitalisierung und der rasanten Entwicklung von generativer KI noch bedeuten mag.
Diese zentrale Rolle von Eigentum zeigt sich auch in der Literatur, die sich vor allem in den letzten Jahren intensiv mit Prozessen der An- und Enteignung befasst hat. Im Seminar wollen wir das an Romanen wie etwa Reinhard Kaiser-Mühleckers Enteignung (2019), Heike Geißlers Die Woche (2022) oder auch Wolf Hass’ Eigentum (2023) nachvollziehen, aber auch theoretische Auseinandersetzungen mit Eigentum von Hegel bis Haraway berücksichtigen. Dabei wollen wir untersuchen, wie Literatur mit Diskussionen um Eigentum umgeht, wie sie sie also kontextualisiert, in sie interveniert und sich zu ihnen positioniert, aber auch fragen, inwiefern der literarische Umgang mit Eigentum mit den Bedingungen und Möglichkeiten der Romanform korrespondiert.
Neben der regelmäßigen Teilnahme am SE wird für die Arbeitsleitung die Abfassung einer kurzen schriftlichen Arbeit erwartet.

 

Literatur

Anzuschaffende Romane werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben und in günstigen Ausgaben verfügbar sein. Die weitere Seminarlektüre wird über Moodle zur Verfügung gestellt.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin