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Die Kunst der Übersetzung (V): preisgekrönte Übersetzungen - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Praxisorientierte Lehrveranstaltung Veranstaltungsnummer 5210060
Semester SoSe 2025 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2025 - 30.09.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2025 - 09.04.2025   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 14:00 14tgl./1 von 16.04.2025  3.103 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     20
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Sievers, Frank
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Master of Arts  Europäische Literaturen Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

In der Reihe „Die Kunst der Übersetzung“ beschäftigen wir uns aus verschiedenen Perspektiven mit der Frage, was eine „gute“ Übersetzung ausmacht. Anhand welcher Kriterien können wir das bestimmen? Gibt es gar die Möglichkeit, die Qualität einer Übersetzung vollkommen „objektiv“ zu bewerten? Wir wollen uns in diesem SE preisgekrönten Übersetzungen widmen und versuchen herauszufinden, was sie „preiswürdig“ macht. Dazu erstellen die Teilnehmenden eigene Übersetzungen von Auszügen des Originals und vergleichen sie mit der publizierten deutschen Fassung. Wir nehmen uns einzelne Sätze im Detail vor, betrachten die sprachlichen Besonderheiten und besonderen Schwierigkeiten des Originaltextes und prüfen, inwiefern es in der Übersetzung gelungen ist, etwa dessen „Ton“ zu treffen.
Außerdem sehen wir uns an, welche Kriterien in den Jurybegründungen angelegt werden, und untersuchen, wie im Feuilleton über (ausgezeichnete) Übersetzungen gesprochen wird. Wir werden eine Reihe von Büchern in kürzeren Auszügen betrachten, wollen aber auch zwei oder drei Bücher, die die Teilnehmenden in Gänze lesen sollen, intensiver unter die Lupe nehmen.
Kann man in der Literatur überhaupt sinnvollerweise „Ranglisten“ erstellen, selbst wenn es sich um eine „abgeleitete“ Kunst handelt? Welche Art von Literatur wird hier ausgezeichnet, welche nicht? Wir sehen uns die verschiedenen Preise und ihre jeweiligen Charakteristika an (u.a. thematische Eingrenzungen, Höhe der Dotierung, Öffentlichkeitswirksamkeit, Bezug Original-Übersetzung, Zusammensetzung der Jury) und vergleichen sie mit Literaturpreisen für Originalautor*innen.
Umrahmt wird die Veranstaltung wie immer von Beiträgen zur Übersetzungstheorie und zum Berufsalltag. Die Teilnahme an den bisherigen Kursen der Reihe „Die Kunst der Übersetzung“ ist keine Voraussetzung.

Literatur

Pieke Biermann, Oreo, dtv, München 2020 (Übersetzung von Fran Ross, Oreo); Ulrich Blumenbach, Unendlicher Spaß, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2010 (Übersetzung von David Foster Wallace, Infinite Jest); Christian Hansen, 2666, Hanser, München 2010 (Übersetzung von Roberto Bolaño, 2666); Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel, Stilübungen, Suhrkamp, Berlin 2017 (Übersetzung von Raymond Queneau, Exercices de Style); Miriam Mandelkow, Von dieser Welt, dtv, München 2019 (Übersetzung von James Baldwin, Go Tell it on the Mountain); Monika Niehaus und Bernd Schuh, 99 Variationen eines Beweises. Spielarten der Mathematik, Hanser, Berlin 2020 (Übersetzung von Philip Ording, 99 Variations on a Proof).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 4 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin