Der Bereich Verkehr ist entscheidend, um dem Klimawandel etwas entgegensetzen zu können. Gleichzeitig erweist sich die notwendige Mobilitätswende als äußert schwierig. Die Dominanz der Automobilität, die auch als Autonormativität gefasst werden kann, setzt sich immer wieder durch.
Im Studienprojekt erkunden die Studierenden in individuellen Forschungsprojekten unterschiedliche Aspekte des Doing Verkehrs, also der Praktiken rund um Mobilität, und wie diese mit der gesellschaftlichen Ordnung zusammenhängen. Dabei können sowohl aktivistische Interventionen in den Verkehr als auch die alltäglichen Routinen der Mobilität erforscht werden. Es können sowohl das Funktionieren des Verkehrs als auch die Ausschlüsse, die dabei produziert werden, untersucht werden.
Gleichzeitig bietet das Studienprojekt eine Anleitung und Reflexion eines ethnografischen Forschungsprozesses.
Wesentlicher Teil des Seminars wird es sein, verschiedene Formen der Feldforschung selbst durchzuführen. Teilt mir gerne schon vor dem Seminar mit, wenn ich auf einzelne Aspekte von Barrierearmut besonders achten soll.
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