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Sanskrit I - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5220088
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch 1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Hornecker findet statt     8
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hornecker, Henrik verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Historische Linguistik Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Historische Linguistik Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Inhalt
Kommentar

Franz Bopps wegweisendes Werk Über das Conjugationssystem der Sanskritsprache in Vergleichung mit jenem der griechischen, lateinischen, persischen und germanischen Sprache (1816) wird heute gemeinhin als Begründung der Indogermanistik als wissenschaftlicher Disziplin angesehen. Bereits 30 Jahre vorher vermutete der britische Jurist und Philologe Sir William Jones bereits einen gemeinsamen Ursprung des Lateinischen, Altgriechischen und Sanskrits, nachdem er während seiner Zeit als Richter in Indien Sanskrit (kennen)gelernt hatte. Die Beschäftigung europäischer Gelehrter, die in jener Zeit selbstverständlich Latein und Altgriechisch konnten, mit dem Sanskrit stellte also die Initialzündung für die Indogermanistik und damit auch für die historisch-vergleichende Sprachwissenschaft dar.

Sanskrit, auch als Altindisch bezeichnet, zählt jedoch nicht nur wegen der bedeutenden Rolle, die diese Sprache in der Geschichte der Indogermanistik gespielt hat, nach wie vor zu den „Säulen“ dieser Wissenschaft. Mit seinen archaischen grammatischen Strukturen und seiner umfangreichen Überlieferung kommt dieser Sprache unverändert eine herausragende Bedeutung für die sprachvergleichende Betrachtung und die Rekonstruktion der indogermanischen Grundsprache zu.

Im ersten Teil dieser auf zwei Semester angelegten Übung sollen Schriftsystem, Phonologie und Morphologie des klassischen Sanskrits eingeübt sowie in ihren sprachhistorischen Kontext gesetzt werden, um den Studierenden auch das rekonstruierte Formensystem des Urindogermanischen näherzubringen. Die Vermittlung des Schriftsystems, der Phonologie und Morphologie erfolgt mit Hilfe von Felix Otters Grundkurs Sanskrit (2018). Am Ende des Seminars verfügen die Teilnehmen über Sanskritgrundkenntnisse, die im nächsten Sommersemester im zweiten Teil der Übung ausgebaut werden.

Literatur:

  • Guhe, 2008. Einführung in das klassische Sanskrit. Ein Lehrbuch mit Übungen. Wiesbaden: Harrassowitz.
  • Mayrhofer, Manfred. 1978. Sanskrit-Grammatik mit sprachvergleichenden Erläuterungen. 3., durchges. Aufl. Berlin, New York: de Gryuter (Sammlung Göschen; 2207).
  • Otter, 2018. Grundkurs Sanskrit. 2. Aufl. Hempen Verlag: Bremen.
  • Ziegler, 2012. Klassisches Sanskrit. Wiesbaden: Reichert (Kurzgrammatiken indogermanischer Sprachen und Sprachstufen; 1).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin