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Ästhetik und Geschlecht in Klassik und Romantik - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210025
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch 1.504 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     30
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Eder, Antonia , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsch Zweitfach ( Vertiefung: mit LA-Option; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Deutsche Literatur Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

Bereits um 1800 sind sowohl Rezeption als auch Produktion von Literatur Tätigkeiten, die immer auch Aushandlung von Geschlechterrollen bedeuten. Denn Literatur ist immer ‚gemacht‘, also künstlerisch hergestellt, und dadurch ein spezifisch geeigneter Ort, um Zuschreibungen von Geschlecht zu beobachten: Welche Codes, welche Zeichen werden in der oder über die Literatur geschlechterdifferentiell oder -fluide zugeordnet? Welche Vorstellungen werden so durch Literatur bedient oder allererst erzeugt? Wie unterscheiden sich solche Vorstellungen historisch, aber auch je zeitgenössisch in Klassik und Romantik? Daher beobachten wir in diesem SE die Wechselbeziehungen zwischen der Literatur einer Zeit und den zeitgenössischen Diskursen und konzentrieren uns dabei auf die literarischen Vorstellungen, also Imaginationen und Figurationen von Geschlecht. In den ästhetischen Debatten um 1800, in denen es um Kunstautonomie und Autorschaft geht, spielt die Frage des Geschlechts – oft verdeckt – eine zentrale Rolle und wird zu Variablen des ästhetischen Diskurses, wobei ‚Autorschaft‘ und der damit zusammenhängende Status oft genuin ‚männlich‘ konnotiert sind. „Schreibende Frauen“ biegen in Klassik und Romantik allerdings ein in den „langen Weg zur Mündigkeit“ (Becker-Cantarino), den wir in seinen Verzweigungen und auf verschiedensten Ebenen durch Zeitschriften, Gedichte, Briefe, Editionen, Dramen, Romane und Novellen verfolgen werden.
Die Studienleistung besteht in der regelmäßigen Teilnahme und Mitarbeit im Seminar und der Übernahme einer AG.

 

Literatur
zur Einführung: Inge Stephan: Inszenierte Weiblichkeit. Codierung der Geschlechter in der Literatur des 18. Jahrhunderts. Köln 2004.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin