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üWP- Skandal documenta. Die Wirkung einer Ausstellung von globaler Gegenwartskunst am Ort ihres Geschehens - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer Ü8400118
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.07.2024 - 31.10.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.10.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 31.10.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 14.10.2024 bis 10.02.2025  118 (Kurssaal)
Stockwerk: 1. OG


Phil12-Haus 3 / Langhans-/Gerlachbau - Philippstraße 12 (PH12-H03)

  findet statt     35
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tyradellis, Daniel, Professor, Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Zentralinstitut Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
Inhalt
Kommentar

Seminar-Ankündigungstext:

Seit ihrer ersten Ausgabe (1955) hat die documenta den nicht eben kleinen Anspruch, den Zustand der Welt mit den Mitteln der Kunst zu exponieren und zu reflektieren. Hierbei spielte immer auch die Stadt Kassel als temporäre Gastgeberin für Kunstwerke, Künstler:innen und Besucher:innen eine Rolle, daneben und darüber hinaus aber auch die Wirkungen, die eine solche ästhetische Großveranstaltung langfristig auf die Identität des Ortes hat. Tatsächlich hat jede einzelne documenta sowohl materielle wie geistige Spuren hinterlassen, und als documenta-Stadt verkörpert Kassel ein Hybrid von Performativität und Institutionalität, das sich mit dem Begriff des „Museums der 100 Tage“ nur begrenzt erfassen lässt. Was auf dem Spiel steht, ist nicht weniger als die Frage nach der gesellschaftlichen Wirksamkeit von Kunst, nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines sich verändernden Verständnisses von Globalität.

Literatur

Literatur (u.a.)

- Jacques Derrida, Generationen einer Stadt (1992)

- Ignacio Farías u.a. (Hg.), Kultursoziologische Stadtforschung (2023)

- David Harvey, Rebellische Städte (2013)

- Marcel Hénaff, Die Stadt im Werden (2019

- Friedrich A. Kittler, Die Stadt ist ein Medium (1996)

- Henri Lefèvre, Das Recht auf Stadt (1968)

- Martina Löw, Vom Raum aus die Stadt denken (2018)

- Jean-Luc Nancy, Jenseits der Stadt (2011)

- Jean-Luc Nancy, Wozu braucht man Kunst? (2019)

- Sylvia Sasse, Subversive Affirmation (2024)

- Jessica Wilde, Die Fabrikation der Stadt. Eine Neuausrichtung der Stadtsoziologie nach Bruno Latour (2021)

Bemerkung

Dozenten: Prof. Dr. Daniel Tyradellis gemeinsam mit Prof. Dr. Heinz Bude

Tag und Zeit: 2stündig, montags 16-18, 1 Exkursion nach Kassel

Prüfung

Scheinerwerb:

Für die regelmäßige, aktive Teilnahme werden 2 LP vergeben, bei zusätzlicher Übernahme eines Kurzreferats erhalten Sie 3 LP. Sollten Sie darüber hinaus Leistungspunkte benötigen, ist eine ausführlichere Hausarbeit (6-8 resp. 10-12 Seiten) notwendig, dies ist im Einzelfall mit dem Prüfungsbüro Ihres Hauptfachs zu klären.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin