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Genus im Indogermanischen - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5220064
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 18:00 wöch 3.007 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Hornecker findet statt     15
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hornecker, Henrik verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Historische Linguistik Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Arts  Historische Linguistik Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Bachelor of Science  Historische Linguistik Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Historische Linguistik Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Sprache und Linguistik
Inhalt
Kommentar

Genus ist ein komplexes und vielschichtiges sprachliches Phänomen. Corbett (1991: 1) nennt es in seinem Standardwerk Gender mit Hinsicht auf die Grammatik von Genussprachen „central and pervasive“ und bezeichnet es gleichzeitig als „the most puzzling of the grammatical categories“. Auch wenn Sprachen ohne ein Genussystem typologisch gesehen häufiger sind als Sprachen mit einem Genussystem, spielt Genus in den indogermanischen Sprachen häufig eine wichtige Rolle, da bereits die indogermanische Grundsprache über ein Genussystem verfügte und Genus sich in den meisten indogermanischen Einzelsprachen als grammatische Kategorie erhalten hat.
Das Seminar wird sich mit der Entwicklung des Genussystems in der ganzen Indogermania beschäftigen. Themen werden sowohl das rekonstruierte Genussystem des Urindogermanischen, dessen Entwicklung/Entstehung in (vor)grundsprachlicher Zeit sowie dessen Entwicklung in den indogermanischen Einzelsprachen sein. In diesem Zug werden ebenfalls die jeweiligen Besonderheiten einzelsprachlicher Genussysteme besprochen werden. Des Weiteren wird es um Problemstellungen wie Genusvariationen innerhalb einer Sprache und die Rekonstruktion des Genus einzelner urindogermanischer Etyma gehen. Am Ende des Seminars verfügen die Teilnehmenden über einen umfassenden Überblick über diese sehr komplexe grammatische Kategorie in den indogermanischen Sprachen.

Literatur
  • Corbett, Greville G. 1991. Gender. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Ledo-Lemos, Francisco José. 22003. Femininum genus : a study on the origins of the Indo-European feminine grammatical gender. München: LINCOM EUROPA.
  • Matasović, Ranko. 2004. Gender in Indo-European. Heidelberg: Winter.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin