Das forschungsorientierte Seminar ist in der Frauen- und Geschlechterforschung als erziehungswissenschaftliche Teildisziplin verortet und schließt an wissens- und erkenntnistheoretische Voraussetzungen für feministische/geschlechtertheoretisch fundierte Forschung aus Modul 2 an. Den Ausgangspunkt bildet die Herausforderung, wie der Zusammenhang von Generation und Geschlecht unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Bedingungen in Geschichte und Gegenwart untersucht werden kann. Die Auseinandersetzung um feministische Wissenschaftstheorie und um der Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft angemessene Methoden aufgreifend, wird in studentischen Forschungsprojekten kollektiv mit Archivmaterialien und anhand von Oral-History-Interviews der Frage nach der Institutionalisierung des Themas Geschlecht in (schulischen und universitären) Lehr- und Forschungskontexten nachgegangen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung werden die studentischen Forschungsarbeiten im Bereich Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität bzw. in der Teildisziplin der erziehungswissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung durch gemeinsame Lektüre und Diskussion begleitet. Dabei werden theoretische, methodische und historische Kenntnisse entlang der studentischen Forschungsvorhaben vertieft. Insbesondere werden Fragen der Konzeption, Forschungsprämissen, Verfahren zum Erkenntnisgewinn und (Teil-)Ergebnisse der Forschung kollektiv reflektiert. Einzelne Termine finden in Form öffentlicher Vorträge statt. Weitere Informationen dazu werden auf der Homepage des Arbeitsbereichs bekannt gegeben.
Es handelt sich hier um ein einsemestriges Projektstudium, mit dem das gesamte Modul 7 abgegolten wird.
HA
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