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Poetiken der Ausschlüsse – transdisziplinär - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 53831ÜWP
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.07.2024 - 31.10.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.10.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 31.10.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 18:00 bis 20:00 Einzel am 17.10.2024     findet statt     5
Do. 18:00 bis 20:00 Einzel am 14.11.2024 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 01.11.2024 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 15.11.2024 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Sa. 10:00 bis 16:00 Einzel am 02.11.2024 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Sa. 10:00 bis 16:00 Einzel am 16.11.2024 1.308 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Doro24 Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     5
Gruppe 1:


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Bavyka, Ju
Beketova, Mariya
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kommentar

In diesem Seminar wollen wir die Komplexitäten der Identitätsformationen in ihrem Zusammenwirken anhand von kontemporärer Lyrik sowie intermedialen Kunstwerke mit textuellen Elementen anschauen. Wir stellen uns die Frage, inwiefern die gesellschaftliche Positionierung (biographische sowie politische) sich auf die Poetiken und künstlerische Methoden der mehrfach marginalisierten Kulturschaffenden auswirkt. In einer Kombination von Grundlagentexten der Geschlechterforschung und antirassistischen Literatur wie Audre Lorde, Jose Esteban Munoz und Gloria Anzaldua und aktuellen Texten über Anderssein, Ausgeschlossensein oder Gleichzeitigkeit von Aus- und Einschlüssen werden wir über gesellschaftliche Macht- und Ungleichheitsverhältnisse sprechen. Insbesondere interessieren uns Mehrfachpositionierungen, Grenzfälle, Uneindeutigkeiten und Kommodifizierung von Anderssein, Versuche der gesellschaftlich marginalisierten Autor_innen jenseits der Quotierungen zu agieren und mit Identitätspolitiken kreativ umzugehen. In den Gender Studies lernen wir schnell, dass Sprache performativ ist und die Macht hat, gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse mitzustrukturieren und aufrechtzuerhalten. In der literarischen Sprache liegt eine unglaubliche politische Kraft, Diskriminierungen zu benennen, bloßzustellen und zu dekonstruieren. Wie genau dies geschieht, mit welcher Vulnerabilität und Selbstvermarktung mehrfach positionierte Kulturschaffende umgehen müssen und wie sich Diskriminierungen und Privilegien auf literarische Texte auswirken, soll in diesem Seminar diskutiert werden. Dieses Seminar stellt Autor_innen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts in den Mittelpunkt, die zu gesellschaftlich marginalisierten Gruppen im globalen Norden/Westen gehören, und nicht zu den literarischen Kanons zählen. Mit den Erkenntnissen der (queer-)feministischen, post- und dekolonialen Theorien und der kritischen Migrationsforschung werden wir uns den Werken annähern. Wir werden gemeinsam analysieren, wie individuelle Diskriminierungserfahrungen und gesellschaftliche systematische Ausschlüsse poetisch aufgefasst und unterwandert werden. Das Besondere an diesem Seminar ist, dass wir als zwei Schreibende gemeinsam mit den Studierenden auch die Entstehungsgeschichten unserer eigenen autoethnographisch positionierten Texte offenlegen werden und in Form einer kreativen Schreibwerkstatt zum Schreiben jenseits klassischer wissenschaftlicher Formen inspirieren.

Bemerkung

Diskussionen sind auf Deutsch und Englisch möglich.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin