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Die Odyssee in der griechisch-römischen Kunst - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer Ü53250
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist    01.07.2024 - 31.10.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 12.10.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 31.10.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 16.10.2024 bis 12.02.2025  2091 (Hörsaal)
Stockwerk: 1. OG


UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     1000
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schmid, Stephan , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Klassische Archäologie Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Archäologie
Inhalt
Kommentar

Die Odyssee ist neben der Ilias eines der ältesten und bedeutendsten literarischen Werke der europäischen Kultur überhaupt. Ähnlich wie bei der Ilias ist die Handlung, die zehn Jahre dauernde Rückreise des griechischen Helden und Königs von Ithaka Odysseus aus Troja, geschickt verschachtelt. Durch die Ausrichtung auf ein Einzelschicksal wird Odysseus zu einem Abbild menschlicher Wesenszüge. Neben seit der Antike anhaltenden Diskussionen zum Realgehalt der Abenteuer und damit zur Möglichkeit der geographischen Verortung, hat sich die Odyssee seit der geometrischen Epoche zu einer äußerst fruchtbaren Quelle der Bildkunst entwickelt.

In der Vorlesung soll anhand ausgewählter Beispiele der Frage nachgegangen werden, wie Griechen und Römer die Episoden der Odyssee dargestellt haben. Dabei werden nicht nur die Handlungsabläufe sozusagen illustriert, sondern auch Unterschiede und Veränderungen herausgearbeitet, die sich im Verlauf der Jahrhunderte ergeben. Gerade im Fall des Odysseus und seiner Abenteuer führt die Feststellung solcher Entwicklungen zu Fragen nach den Gründen sich wandelnder Paradigmen für die Illustration menschlicher Tugenden und somit grundlegender gesellschaftlicher Phänomene.

Literatur

Andreae et al., Odysseus. Mythos und Erinnerung (Mainz 1999).

 

Biering, Die Odysseefresken vom Esquilin (Ennepetal 1995).

 

Braccesi, Sulle rotte di Ulisse. L’invenzione della geografia omerica (Rom 2010).

 

I. Finley, The World of Odysseus (London 1999).

 

Gehrke – M. Kirschkowski (Hrsg.), Odysseus. Irrfahrten durch die Jahrhunderte (Freiburg i. Br. 2009).

 

Hölscher, Die Odyssee. Epos zwischen Märchen und Roman (München 1988).

 

Latacz et al. (Hrsg.), Homer. Der Mythos von Troia in Dichtung und Kunst (München 2008).

 

Luther (Hrsg.), Geschichte und Fiktion in der homerischen „Odyssee“ (München 2006).

 

Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (Zürich/München 1981ff.).

 

Touchefeu-Meynier, Thèmes odysséens dans l’art antique (Paris 1968).

 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin