Im Zentrum der Auseinandersetzung steht eine sinnverstehende psychosoziale Diagnostik in ihrer Abgrenzung zu klinisch-psychologischen Diagnostikverfahren. Statt Verhalten und Erleben von Adressat*innen mittels operationaliserter Diagnoseverfahren als Störungsbilder zu klassifizieren und somit zu verobjektivieren, wird ein besonderer Fokus auf die subjektiven Sinnzuschreiben der Adressat*innen hinsichtlich ihrer Bemühungen um Lebensbewältigung gelegt. Eine psychosoziale Diagnostik kommt nicht umhin, Fälle in ihrer Komplexität und unter Einbezug lebensgeschichtlicher und kontextualer Aspekte hermeneutisch-sinnverstehend zu erschließen.
Hausarbeit
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