Kommentar |
Gruppe 4
Literarische Mehrsprachigkeit Mehrsprachigkeit gesellschaftlich, institutionell und individuell anzuerkennen, bedeutet Mehrsprachigkeit als Ressource zu verstehen. Um der sprachlichen Heterogenität in Grundschulen mehrperspektivisch begegnen zu wollen, werden in dem Seminar in Kooperation mit dem Literarischen Kolloquium Berlin (LCB) im Rahmen von „Literarisches Übersetzen mit Jugendlichen“ produktive und rezeptive Zugänge erprobt, diskutiert und für den schulischen Einsatz konzipiert. Anhand von Comics soll das Potential mehrsprachiger Lebenswelten und mehrsprachiger Kommunikationspraxen sichtbar gemacht werden. Bei der Erprobung werden die Studierenden unterstützt von eine:r/m Autor:in (Tanasgol Sabbagh), Zeichner:in (moki) und Übersetzer:in (Verena Maser). In jeweils einer Seminarsitzung (90 Minuten) arbeiten die Studierenden mit Tanasgol Sabbagh an einem eigenen Text zum Thema Mehrsprachigkeit, transformieren zusammen mit moki ihren anfänglich produzierten Text zum Thema Mehrsprachigkeit in einen Comic, und fokussieren mit Verena Maser die Herausforderungen und Potentiale beim Übersetzen. Begleitet werden die Praxisbegegnungen von Sitzungen, in denen die Studierenden zwischen eigener Produktion und Rezeption die Möglichkeit haben, das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis zu reflektieren, um mit einer forschenden Haltung eigene Lehr- und Lernszenarien zu entwickeln. Hierbei sollen Materialien entstehen, die mit Grundschüler:innen in einer Sitzung getestet werden, um dann letztendlich für die freie Verwendung auf <https://echtabsolut.de> zur Verfügung gestellt werden zu können.
Gruppe 5: Das Seminar ist eine Kooperation mit den Berliner SchulKinoWochen. Wir gehen im Seminar während des Zeitraums 18.-29. November mit Schulklassen ins Kino. Die Termine im Kino finden teilweise außerhalb der Seminarzeit statt und werden durch weniger Sitzungen im Seminar ausgeglichen.
Gruppe 6: Das Seminar "Berliner Literaturdreieck" von Florian Dietz enthält eine Kooperation mit der Hauptmann von Köpenich-Grundschule sowie mit der Berliner Kinderbuchautorin Lena Hach. Seminarteilnehmer*innen entwickeln zum Kinderbuch "Fred und ich" Unterrichtsideen, die sie an der Schule selbst durchführen werden. Die Autorin kommt für eine Lesung in die Grundschule und in unser Seminar, um mit den Seminarteilnehmer*innen ein Autorinnengespräch zu führen. Die Termine an der Schule finden teilweise außerhalb der Seminarzeit statt und werden durch weniger Sitzungen im Seminar ausgeglichen.
Gruppe 8: Aktuelle „Generationen“-Filme als Anlässe und Herausforderungen filmischer Bildung (Berlinale-Seminar) 18.-21.02.25
Vorbereitungssitzung am 18.2.25, 9-13 Uhr
Abschlusssitzung am 21.2.25. 10-12 Uhr
Die Filme der Reihe „Generation“ handeln (so der Ankündigungstext der 74. Berlinale 2024) „vom Erwachsenwerden und Kinderträumen“. Eingeteilt sind sie in die Kategorien “Generation Kplus”, also Filme für Kinder ab sechs, und “Generation 14plus”. Wir werden uns einige Kplus-Filme ansehen, inhaltlich und filmästhetisch diskutieren und (arbeitsteilig) Unterrichtskonzepte zu ihnen entwickeln. Aber auch das Kino als kulturelle Praxis wird berücksichtigt. Wir beginnen mit einer 4stündigen Einführungssitzung am 18. Februar, 9-13 Uhr; das weitere Programm richtet sich nach dem Spielplan der 75. Berlinale (die am 13.2. beginnt) und muss daher kurzfristig erstellt werden.
Sie melden sich für dieses Seminar bitte nur an, wenn Sie verlässlich vom 18. bis einschließlich 21. Februar 2025 dabei sein können. Sie besuchen damit ein Seminar des Mastermoduls 1 und reichen danach ein Portfolio ein. Nähere Angaben finden Sie dann im Moodle-Kurs.
Zur Vorbereitung:
Abraham, U.: Filme im Deutschunterricht. 4., aktual. Aufl. Hannover: Klett/Kallmeyer 2018. Anders, P./Staiger, M./Albrecht, Ch./Rüsel, M./Vorst, C.: Einführung in die Filmdidaktik. Kino, Fernsehen, Video, Internet. Berlin: J. B. Metzler 2019.
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