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Ein „gefährlicher Geist“? Zur politischen Theorie Carl Schmitts - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 530172
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Nachfrist    14.10.2024 - 17.10.2024   
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch 002 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Uni3b Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Gottmann findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gottmann, Lennard verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Monobachelor ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Bachelor of Arts  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Sozialwissenschaften Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2024 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Vergleichende Demokratieforschung und politische Systeme Osteuropas
Inhalt
Kommentar

Das Interesse an Carl Schmitt (1888-1985) scheint nach wie vor ungebrochen. Der „Kronjurist des Dritten Reiches“ - wie Schmitt häufig bezeichnet wird - hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, dessen streitbare Thesen auch heute noch faszinieren. Gleichwohl gilt Carl Schmitt nicht ohne Grund als ein „gefährlicher Geist“ (Müller 2007): Sein glühender Antisemitismus und sein Engagement während des Nationalsozialismus sind unzweifelhaft mit seinem Werk verknüpft. Wie konnte ein solcher Denker zu einer so berühmten Person der deutschen Ideengeschichte werden? Und worin besteht die Faszination, die sein Werk auch heute noch ausübt?
Ziel dieses Seminars ist es sich die grundlegenden Aspekte (Freund-Feind-Kriterium, Ausnahmezustand, Parlamentarismuskritik und Antiliberalismus) des Werkes Carl Schmitts zu erarbeiten. Im späteren Verlauf sollen zudem die Rezeption auf linker (Agnoli, Mouffe) wie auch auf rechter Seite (Mohler) diskutiert werden.

Literatur
  • Mehring, Reinhard (2009). Carl Schmitt. Aufstieg und Fall. Eine Biographie. München: C.H. Beck.
  • Müller, Jan-Werner (2007). Ein gefährlicher Geist. Carl Schmitts Wirkung in Europa. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
  • Neumann, Volker (2015). Carl Schmitt als Jurist. Tübingen: Mohr Siebeck.
  • Quaritsch, Helmut (Hrsg.) (1988). Complexio Oppositorium. Über Carl Schmitt. Berlin: Duncker & Humblot.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 10 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin