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Körperbilder in den Bildkünsten des Mittelalters - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer Ü533602
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 21.10.2024 bis 10.02.2025  3075 (Hörsaal)
Stockwerk: 2. OG


UdL6 Universitäts-Hauptgebäude - Unter den Linden 6 (UL 6)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     38
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller, Kathrin, Professorin, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Kerker der Seele – dem christlichen Mittelalter unterstellt man gemeinhin eine Feindlichkeit gegenüber dem menschlichen Körper, seinen Bedürfnissen und Verlockungen. Doch so wenig es ‚das‘ Mittelalter gibt, so fragwürdig ist die Vorstellung von ‚dem mittelalterlichen‘ Körperverständnis. Schon die grundlegende Auffassung von der Beschaffenheit von Körper und Seele wurde vom 4. bis zum 16. Jahrhundert kontrovers diskutiert, ohne dass sich jemals ein Konsens ergab. Als Schöpfungswerk Gottes besitzt der Mensch eine leibliche Schönheit, die nicht gleich zu verteufeln ist. Zudem ist die Beschaffenheit des Kosmos auf jene des menschlichen Körpers abgestimmt. Beide gehen als Makro- und Mikrokosmos eine untrennbare Verbindung ein. Zweifellos aber macht der Körper dem Menschen das Leben schwer. Er bedarf der Fürsorge und Pflege; ist ein Hort des Lasters; wird zum Gegenstand von Normen und Idealen; macht Fragen nach geschlechtlicher Identität virulent. Entsprechend sind auch die bildlichen Darstellungen heterogen, ambivalent und widersprüchlich. Die thematisch strukturierte Vorlesung wird ein Panorama von Körperbildern eröffnen. Sie ist dabei nicht als Illustration der Kulturgeschichte aufzufassen, sondern fragt nach der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Körper, dessen Bildlichkeit und der Wirkmacht der – ihrerseits körperhaften – Bildwerke.

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25. Aktuelles Semester: SoSe 2025.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin