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Die Entwicklung der politischen Kultur in der Bonner und der Berliner Republik wurde lange Zeit mit Begriffen wie Modernisierung, Pluralisierung, Westernisierung und Liberalisierung als Erfolgsgeschichte erzählt. Durch das jüngste Erstarken des Rechtsextremismus erscheinen Demokratie und politische Kultur jedoch wieder gefährdet. Vor diesem Hintergrund werden wir anhand ausgewählter Beispiele untersuchen, wie sich die Formen der politischen Auseinandersetzung in den letzten 75 Jahren gewandelt haben und dabei vor allem die Zäsuren von 1968 und 1989 reflektieren. Auf diese Weise soll die Veränderung des Politischen durch das Hinzutreten neuer Akteure und Themen im Zusammenhang mit ökonomischen, gesellschaftlichen und medialen Wandlungsprozessen genauer konturiert werden.
Thomas Mergel, Propaganda nach Hitler. Eine Kulturgeschichte des Wahlkampfs in der Bundesrepublik 1949 - 1990, Göttingen 2010.
Frank Biess, Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik, Reinbek b. Hamburg 2019.
Friederike Brühöfener/Karen Hagemann/Donna Harsch (Hrsg.), Gendering Post-1945 German History. Entanglements, New York, Oxford 2019.
Maria Alexopoulou, Deutschland und die Migration. Geschichte einer Einwanderungsgesellschaft wider Willen, Ditzingen 2020.
Frank Bösch, Deals mit Diktaturen. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik, München 2024.
Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!
Die Veranstaltung wurde 10 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: