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Debatten um den Umgang mit mehrfacher Vergangenheit in Deutschland seit 1945 - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Exkursion Veranstaltungsnummer 51612
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.07.2024 - 31.03.2025    aktuell
Zentrale Frist    01.07.2024 - 09.10.2024   
Zentrale Nachfrist    14.10.2024 - 17.10.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch von 21.10.2024  114 (Seminarraum)
Stockwerk: 1. OG


Mohr40/41 Institutsgebäude - Mohrenstraße 40/41 (MO 40)

  findet statt     10
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Heitzer, Enrico , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Geschichtswissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2018 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Philosophische Fakultät, Institut für Geschichtswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Seit dem Ende des „Dritten Reiches“ gibt es in Deutschland kontroverse Diskussionen über die Aufarbeitung der verbrecherischen NS-Vergangenheit, die einen Höhepunkt im sog. Historikerstreit in den 1980er Jahren fanden. In den letzten Jahrzehnten kamen Fragen der Aufarbeitung des SED-Unrechts in der SBZ/DDR oder die Berücksichtigung der kolonialen Vergangenheit hinzu. Die Übung beginnt mit den Aufarbeitungsdiskussionen und -praktiken in den Besatzungszonen und beiden deutschen Staaten. Sie nimmt den von Ernst Nolte ausgelösten Historikerstreit ebenso in den Blick wie die Debatten um die „doppelte Vergangenheit“ an Orten wie Sachsenhausen in den 1990er/2000er Jahren, um sich am Ende kritisch dem „Historikerstreit 2.0“ um die Berücksichtigung kolonialer Verbrechen sowie neueren Vorschlägen wie Rothbergs Konzept „multidirektionaler Erinnerung“ zu widmen. Im Seminar werden wir zentrale Texte der Debatten lesen und diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung wird es zudem Exkursionen in die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen (25.11.) und die Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam (16.12.) geben.

Bemerkung

Ausgleichsberechtigte Studierende wenden sich zur bevorzugten Platzvergabe per E-Mail mit einem Nachweis der Ausgleichsberechtigung an die Studienkoordinationsstelle Geschichte. Ausschlussfrist für die Geltendmachung von Ausgleichsberechtigungen ist der letzte Tag der zentralen Frist, 16 Uhr. Textnachrichten in AGNES werden hingegen nicht gelesen!

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin