Mit dem material turn sind auch in den Regionalwissenschaften Dinge als Forschungsobjekt und analytische Linse stärker in den Fokus Kultur-, Identitäts- und Lebenswelt-bezogener Forschung gerückt. Das Seminar führt in zentrale Methoden der Materiality Studies ein und sensibilisiert für die komplexen Verflechtungen zwischen materiellen Objekten, Wissen, Erinnerung, religiöser Erfahrung, Macht und Raum. Objektforschung, material religion sowie Ansätze des Neuen Materialismus werden hinsichtlich ihres Potentials für eine kritische Regionalwissenschaft diskutiert und für die Entwicklung dekolonialer und transregionaler Forschungsansätze fruchtbar gemacht. Ziel des Methodenseminars ist die eigenständige Erarbeitung forschungsbasierter Fallstudien.
Teilnahmeleistungen
erarbeitung einer forschungsbasierten Fallstudie (einschließlich Abstrakt, Reflexionspapier und Abschlusspräsentation
Portfolio (Fotostrecke + Rahmenpapier)
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: