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Abraham - eine Ursprungsfigur im Spiegel kanonischer Texte (Altes Testament, Neues Testament, Koran) (GS/HS BA[B]AToH/NToG, BAGS 5, MAGS 1a, BA-BF 6/7; MRC-BM1,VM1a,VM1e-oH) - Detailseite

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Veranstaltungsnummer 60103
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfrist Es findet keine Online-Belegung über AGNES statt!
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch 013 (Hörsaal)
Stockwerk: EG


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Burg26 Institutsgebäude - Burgstraße 26 (BU26)

Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Gerhards findet statt    
Gruppe 1:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gerhards, Meik , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Theologische Fakultät, Literaturgeschichte und Theologie des Alten Testaments
Inhalt
Kommentar

Ursprungsfiguren haben identitätsstiftende Bedeutung für religiöse und andere Gemeinschaften. Eine der wichtigsten Ursprungsfiguren der monotheistischen Religionen des Westens ist Abraham, der in Gen 12-25 als Ursprungsfigur des Gottesvolkes Israel dargestellt ist. Die Vorlesung wird sich mit der alttestamentlichen Abrahamgeschichte beschäftigen und herausarbeiten, wie schon in dieser Geschichte verschiedene identitätsstiftende Abrahambilder zu einem neuen Ganzen verarbeitet sind. Im Neuen Testament wird in innerchristlichen Debatten auf Abraham zurückgegriffen. Die Gemeinschaft derer, die an Jesus als den Messias (Christus) glauben, sieht sich in der Kontinuität des von Abraham abstammenden Gottesvolkes - gleich ob sich einzelne Gruppen noch als Juden verstehen oder als Christen im Sinne einer vom Judentum getrennten Religion. Abraham ist also eine wichtige Identifikationsfigur des Christentums. Schließlich beruft sich auch der Islam auf Abraham als Ursprungsfigur des strengen Monotheismus. Die Vorlesung wird daher im Anschluss an die Abrahamgeschichte von Gen 12-25 neutestamentliche und koranische Abrahamtexte behandeln und auf Kontinuitäten, Gemeinsamkeiten und Abgrenzungen hin untersuchen.  

Literatur

Am wichtigsten: Gründliche Lektüre der Abrahamgeschichte in Gen 12-25! 

weiterführend: Hubert Frankemölle, Vater im Glauben? Abraham/Ibrahim in Tora, Neuem Testament und Koran, Freiburg (Br.) 2016. 

Prüfung

Alle in den Studienordnungen vorgesehenen Prüfungen können abgelegt werden. 

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 11 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin