Dieses größte Werk der neuzeitlichen Philosophiegeschichte des Abendlands können wir in diesem Semester mit Sicherheit nicht vollständig lesen. Es wird darum gehen, ausgewählte Passagen so zu analysieren, dass verständlich wird, welche Frage Kant verfolgt und worin die Bedeutung dieses Werkes im Kontext der Kantischen Philosophie und als Paradigmenwechsel in der Philosophie- und Theologiegeschichte liegt. Zugleich eröffnet das Seminar die Möglichkeit, die ‚Kritik der reinen Vernunft‘ im Laufe des Semesters begleitend vollständig zu lesen. Wenn sich eine hinreichende Zahl von Interessenten findet, kann dazu eine begleitete Lektüregruppe gebildet werden.
Textgrundlage: Immanuel Kant, Kritik der reinen Vernunft, PhB 505, Hamburg 1998. Wenn Sie eine andere Ausgabe wählen, achten Sie bitte darauf, dass in den Marginalien die Seitenzählung der Ersten und der Zweiten Auflage angegeben sind. Das ist in allen neueren Ausgaben der Fall.
Erste kommentierende Literatur: Otfried Höffe, Kants Kritik der reinen Vernunft: Die Grundlegung der modernen Philosophie, München 2023; Holm Tetens, Kants ‚Kritik der reinen Vernunft‘. Ein systematischer Kommentar, Stuttgart 2006.
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