Ein Merkmal literarischer Texte ist die ausgefeilte, kunstvolle Sprache. Doch im Unterricht stellt eben diese Sprache, der Text als sprachliches Kunstwerk, die Lernenden vor große Herausforderungen; vor allem mit Blick auf besondere sprachliche Mittel wie Vergleiche, Metaphern oder Gleichnisse. Das Kolloquium verfolgt das Ziel, erstens fachlich in ausgewählte sprachliche Mittel einzuführen und dann anhand von Fachliteratur und unter Rückgriff auf didaktische Methoden und Überlegungen bereits vorhandenes Material auf dessen Tauglichkeit zu prüfen und auch eigene Ideen zu ausgewählten Textpassagen umzusetzen. Das Kolloquium richtet sich in erster Linie an Lehramtsstudierende der Alten Sprachen, ist aber für alle Fachrichtungen offen. Texte werden immer mit deutscher Übersetzung gelesen.
Literaturhinweise: K. Adamzik, Fachsprachen: die Konstruktion von Welten, Tübingen 2018; G. Kniffka, Th. Roelcke, Fachsprachenvermittlung im Unterricht, Stuttgart 2015; M. Möller (Hrsg.), Von „Allusion“ bis „Metonymie“. Interdisziplinäre Perspektiven auf die Wirkmacht rhetorischer Tropen und Figuren, Heidelberg 2019.
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