Künstlerische Produktionen, in denen ‚Heimat‘ inszeniert, beschworen oder kritisch hinterfragt wird, sind zahlreich. Anhand von Erzählwerken und ggf. von Filmsequenzen, die sich dem Genre der Heimatliteratur zuschreiben lassen (ca. 1840–1990), untersucht das SE Konzepte von Heimat sowie deren Konnotationen und Funktionalisierungen. Insofern die deutsche Heimatliteratur vielfach ‚durchwaldet‘ ist (These), fällt das Augenmerk auch auf die literarische Überformung des als deutsch apostrophierten Waldes. Als Lektüren sind u.a. vorgesehen: Märchen der Gebrüder Grimm, Erzählungen aus Berthold Auerbachs Schwarzwälder Dorfgeschichten, Auszüge aus Ludwig Ganghofers Œuvre, Texte von Marie v. Ebner-Eschenbach, Theodor Fontane, Wilhelm Heinrich Riehl, Hermann Löns, Oskar Maria Graf, Christine Brückner.Neben der regelmäßigen Teilnahme wird als Arbeitsleistung ist eine kurze schriftliche Ausarbeitung (Essay von 3 Seiten Länge) abzugeben.
Metzler Lexikon literarischer Symbole, hg. v. Günter Butzer u. Joachim Jacob. (ebook) Stuttgart 2010; Metzler Lexikon Literatur. Begriffe und Definitionen, hg. v. Dieter Burdorf, Christoph Fasbender, Burkhard Moennighoff, 3. völlig neu bearbeitete Aufl., Stuttgart 2010 (ebook); Erhard Schütz: "in den Wäldern selig verschollen". Waldgänger in der deutschen Literatur seit der Romantik, in: Pressburger Akzente. Vorträge zur Kultur- und Mediengeschichte an der UK Bratislava, hg. von 3/2013, unpag.
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