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"Broken German". Fremd- und Anderssprechen in der Gegenwartsliteratur - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5210067
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Do. 14:00 bis 16:00 wöch von 25.04.2024  1.506 (Seminarraum)
Stockwerk: 5. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     10
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Willer, Stefan , Prof. Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Master of Arts  Deutsche Literatur Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2023 )   -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Deutsche Literatur Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für deutsche Literatur
Inhalt
Kommentar

In einer anderen als der eigenen Sprache zu sprechen kann die Verständigung erschweren, es kann aber auch bedeuten, sich von den Beschränkungen der Einsprachigkeit hin zur Fremd- und Anderssprachigkeit zu befreien. Und es eröffnet das Nachdenken darüber, was für Kategorien das ‚Eigene‘, ‚Andere‘ und ‚Fremde‘ im Feld der Sprache eigentlich sind. Das gilt besonders für die Gegenwartsliteratur, die die vielfältigen Sprachkontakte unserer (post)migrantischen Welt sowohl thematisiert als auch ausdrückt.
Im SE werden wir Texte der letzten Jahre diskutieren, die quer zur Vorstellung von der klaren Trennbarkeit einzelner Sprachen stehen. Dazu gehören Tomer Gardis experimenteller Roman „Broken German“ (2016), Georges-Arthur Goldschmidts Erzählung „Die Hügel von Belleville“ (2018, vom Autor selbst aus dem französischen Original übersetzt), Abbas Khiders ernsthaft satirisches Lehrbuch „Deutsch für alle“ (2019), Uljana Wolfs „Etymologischer Gossip“ (2020), Gedichte und Essays von Yoko Tawada („Portrait eines Kreisels“, 2022) und Odile Kennel („Irgend etwas dazwischen“, 2023). Diese Liste ist offen; weitere Vorschläge sind willkommen.
Vorgesehene Arbeitsleistung: vertiefte Vorbereitung mit Thesenpapier und kurzem Impulsreferat.

Literatur

Zur Anschaffung: Tomer Gardi: Broken German. Roman, Graz 2016 (Literaturverlag Droschl, 19 EUR).
Forschungsliteratur zur Vorbereitung: Esther Kilchmann (Hg.): Mehrsprachigkeit und deutsche Literatur (= Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 3 (2012), Heft 2); Steven G. Kellman/Natasha Lvovich (Hg.): The Routledge Handbook of Literary Translingualism. New York 2021.

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin