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Die Welt als "ästhetisches Phänomen" - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 5260109ÜWP
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus jedes 2. Semester Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
ÜWP: Zentrale Frist    01.02.2024 - 02.05.2024    aktuell
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 13.04.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 02.05.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch 17.04.2024 bis 17.07.2024  1.604 (Seminarraum)
Stockwerk: 6. OG


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Universitätsgebäude am Hegelplatz - Dorotheenstraße 24 (DOR 24)

Außenbereich eingeschränkt nutzbar Innenbereich nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt     10
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lörincz, Csongor , Prof. Dr. phil.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Kult.Lit.Mit.-u.Osteuopas Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2015 )   -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Slawistik und Hungarologie
Inhalt
Kommentar

Nietzsche hat die Welt in seinem Buch „Die Geburt der Tragödie“ für die Moderne als „ästhetisches Phänomen“ bestimmt, genauer: er sah die einzige „Rechtfertigung“ der Welt und des Daseins im besagten „ästhetischen Phänomen“ („denn nur als aesthetisches Phänomen ist das Dasein und die Welt ewig gerechtfertigt“). Was bedeutet diese Ästhetisierung der Welt unter der Ägide der Moderne? Dabei muss man die ursprüngliche Bedeutung des griechischen „aisthesis“, „Wahrnehmung“ mitberücksichtigen. Im Seminar verfolgen wir das Verständnis der ästhetischen Erfahrung und der literarischen Kommunikation im Zeichen des Wahrnehmungsphänomens um 1900 und weiter. Zeitgenössische Theorien etwa einer „Ästhesiologie des Geistes“ von Helmuth Plessner oder des „Ornaments“ bei Sigfried Kracauer werden mit einbezogen. Schließlich wenden wir uns der gegenwärtigen „Gesellschaft der Singularitäten“ (Andreas Reckwitz) zu und systematisieren ihre diesbezüglichen Schlüsselvorstellungen (etwa „Design“, „Kreativität“ u.a.). Einschlägige Beispiele aus der Gegenwartsliteratur werden herangezogen. Das Seminar strebt ein umfassendes Verständnis des 20. und 21. Jh.-s im Sinne der Ästhetisierung der Welt und des (spätmodernen) Subjekts an – und das in interdisziplinärem Sinne (Literaturtheorie, Literaturgeschichte, Ästhetik, Philosophie, philosophische Anthropologie, Soziologie etc.).

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin