Kommentar |
John Lockes 1689 erschienene Schrift Two Treatises of Government, in der Locke eine umfassende Konzeption legitimer Herrschaft entwickelt, gehört zu den einflussreichsten Klassikern der politischen Philosophie. Zentraler Ausgangspunkt für Locke ist die Annahme, dass Personen von Natur aus frei und mit bestimmten Rechten ausgestattet sind. Von hier ausgehend argumentiert Locke (u.a.) dafür, dass legitime politische Herrschaft als Resultat eines Gesellschaftsvertrags zu begreifen ist, mit dem Personen sich durch ihre freie Zustimmung einer Regierung unterstellen, deren zentrale Aufgabe darin besteht, die Rechte der ihr Untergebenen zu schützen. Im Seminar werden wir zentrale Kapitel des Buches gemeinsam erarbeiten und diskutieren. |