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Kampf um die Vergangenheit. Historikerstreite im Vergleich: Deutschland - Frankreich - Israel - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532861Ü
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.02.2024 - 02.05.2024   
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 13.04.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 02.05.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Wichtige Änderungen

Das Seminar beginnt in der 2. Woche!

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch 22.04.2024 bis 15.07.2024  0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     3
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Felsch, Philipp, Professor, Dr. phil. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Man hat von „kollektiver Amnesie“, „kommunikativem Beschweigen“ und „forgetting as a way of life“ gesprochen, um das Verhältnis der Nachkriegseuropäer zu ihrer jüngsten Vergangenheit zu charakterisieren. Erst im Lauf der 1980er und 1990er Jahre fanden zuerst in der Bundesrepublik und dann in Frankreich (und vielen anderen europäischen Ländern) große öffentliche Debatten über den Umgang mit der Gewaltgeschichte des Zweiten Weltkriegs und mit dem Holocaust statt. Aber nicht nur in Europa, auch in Israel kamen die sog. „neuen Historiker“ auf die israelische Staatsgründung und das Shoa-Gedenken zurück. Warum wurden die gängigen Erinnerungen, Erzählungen und Mythen ausgerechnet damals, vier Jahrzehnte nach dem Ende des Krieges, in Frage gestellt? Wie haben diese „Historikerstreite“ die jeweiligen Erinnerungskulturen geprägt? Und warum stehen ihre Ergebnisse heute von Neuem zur Debatte?

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin