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Verkeilter Himmel? Die Frage von Ost und West nach dem ‚Ende der Geschichte‘ - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 532830Ü
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
ÜWP: Zentrale Frist (nur fachfremde Studierende)    01.02.2024 - 02.05.2024    aktuell
Beschreibung :
Falls Sie in den Belegungsinformationen zu dieser Lehrveranstaltung (Meine Veranstaltungen) ab dem 13.04.2024 noch den Status "AN" bzw. "angemeldet" sehen, dann wurden Sie auf einer Nachrückerliste vorgemerkt, da die vorgesehene Platzzahl bereits erreicht ist.

Die Anmeldung ist grundsätzlich bis zum 02.05.2024 möglich. Eine Vergabe der frei gewordenen Plätze wird bis dahin wöchentlich erfolgen.
Wichtige Änderungen

Das Seminar kann aus gesundheitlichen Gründen erst eine Woche später beginnen!

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 23.04.2024 bis 16.07.2024  0.03 (Seminarraum(Kulturwiss.))
Stockwerk: EG


Institutsgebäude - Sophienstraße 22-22a (SO 22)

  findet statt     3
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Meisner, Lukas , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

‚Der Osten‘ wurde kürzlich als ‚westdeutsche Erfindung‘ (D. Oschmann) dekonstruiert. Doch war der Osten auch einmal mehr als bloße Zuschreibung, nämlich eine eigenständige Realität mit eigener Ökonomie, Politik und Kultur Immerhin verstand sich der Ostblock als realsozialistischer Staatenbund. Doch tat er das zurecht? Der Osten erzählte sich offiziell als rationale Gesellschaft, die Emanzipation jenseits der Ausbeutung real umsetze, während der Westen behauptete, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte zu verkörpern. Nun bleibt als Frage: Können wir uns im 21. Jahrhundert restlos einer der beiden Vorstellungswelten zuordnen? Auch der Kapitalismus steht heute schließlich wieder von allen Seiten in der Kritik, etwa, weil er nicht ökologisch sei, weil er kolonialistisch bleibe oder weil er die Kluft zwischen Arm und Reich weiter aufreiße. Über seine Alternativen nachzudenken, scheint insofern erneut angebracht. Dachten nicht Osten wie Westen gleichermaßen zu dichotom, zu manichäisch, zu eindimensional ? Und falls ja: Wären wir, mehr als dreißig Jahre nach Mauerfall, mit etwas Distanz nicht in der Lage, hier differenzierter zu urteilen? Oder befinden wir uns doch noch oder schon wieder im Paradigma des Kalten Krieges?

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin