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Religiöse und politische Legenden und ihre Artefakte - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 533621
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Institut für Kunst- und Bildgeschichte 1. Frist    01.04.2024 - 22.04.2024   
Wichtige Änderungen

Die erste Sitzung findet bereits am Montag, 15.4.2024, (16-18 Uhr, Raum 3.30, Georgenstraße 47) statt.

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 16:00 bis 18:00 wöch 15.04.2024 bis 15.07.2024  3.30 (Seminarraum)
Stockwerk: 3. OG


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Pergamonpalais - Georgenstraße 47 (GEO 47)

Außenbereich nutzbar Innenbereich nutzbar Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
  findet statt    
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Müller, Kathrin, Professorin, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Bachelor of Arts  Kunst- und Bildgeschichte Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Kunst- und Bildgeschichte
Inhalt
Kommentar

Der Knochen eines Mammuts mit der Jahreszahl 1443 im Wiener Stephansdom; die heilige Lanze im Reichskreuz, einer Herrscherinsignie des Heiligen Römischen Reiches; Bildzyklen zum Leben der Heiligen und Märtyrer – die Artefakte, die im Mittelalter Legenden und Mythen erschufen, stützten und veranschaulichten, konnten unterschiedlichster Art sein. Der Knochen führte in vergangene Zeiten, die weit jenseits des 15. Jahrhunderts lagen. Die Lanze, die angeblich Christus am Kreuz in die Seite gestochen hatte, legitimierte das sakrale Herrschertum. Die Bildzyklen vergegenwärtigten die Heilstaten und den Leidensweg vorbildhafter Menschen. Die Objekte waren verschiedenster Herkunft und Beschaffenheit – Dinge der Natur sowie menschlicher Fertigung – und erhielten spezifische Orte, etwa den öffentlichen Kirchenraum oder die Räume der Eliten. Jedes von ihnen aber trug dazu bei, kollektive Identitäten und gesellschaftliche Ordnungen herzustellen.

Das Seminar wird sich mit der Frage beschäftigen, mit welchen Mitteln und Praktiken Mythen und Legenden in den Artefakten vergegenwärtigt wurden. Es wird mit einer Begriffsarbeit zu ‚Mythos‘ und ‚Legende‘ beginnen und dann einzelne Objekte in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Kontext untersuchen. Ein besonderer Fokus wird auf der (künstlerischen) Bearbeitung und Gestaltung der Gegenstände liegen.

Prüfung

Hausarbeit

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin