Kommentar |
Im Seminar führen wir kleinere Forschungsprojekte zur Mehrsprachigkeit durch. Ein Schwerpunkt wird auf der Einübung qualitativer Forschungsmethoden liegen. Wir entwickeln Fragestellungen zu mehrsprachigen Kontexten auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse, erheben und analysieren Daten mit Hilfe soziolinguistischer Methoden und präsentieren die Ergebnisse in Rahmen einer Poster-Session. Ein inhaltlicher Schwerpunkt wird auf dem Vergleich unterschiedlicher gesellschaftlicher Makro-Kontexte und ihrem Einfluss auf mehrsprachige Sprecher:innen und Praktiken liegen. Untersuchungsdomänen sind das Deutsche in Deutschland und Namibia sowie weitere Sprachen, Makro-Kontexte und Themenbereiche je nach Interessen der Teilnehmer:innen. |
Literatur |
Boas, Hans, & Wiese, Heike (2023). Ein Land – eine Sprache? In: Ulrike Freywald & Heike Wiese (Hg.), Deutsche Sprache der Gegenwart. Metzler. Kap.2.
Cook, Vivian, & Wei, Li (Hg.) (2106), The Cambridge Handbook of Linguistic Multi-competence. Cambridge University Press.
Földes, Csaba, & Roelcke, Thorsten (Hg.) (2022). Handbuch Mehrsprachigkeit. De Gruyter [Handbücher Sprachwissen 22].
Heller, Monica, & McElhenny, Bonnie (2017). Language, Capitalism, Colonialism. Towards a Critical History. University of Toronto Press.
Pavlenko, Aneta (Hg.) (2023). Multilingualism and History. Cambridge University Press.
Wiese, Heike (2022). Urban contact dialects. In: Salikoko Mufwene & Anna María Escobar (Hg.), The Cambridge Handbook of Language Contact. Volume II: Multilingualism & Population Structure. Cambridge University Press. S.115-144. |