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Staatlichkeit und Geschlecht: Theoretische und ethnographische Zugänge - Detailseite

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  • Online Belegung noch nicht möglich oder bereits abgeschlossen
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Veranstaltungsnummer 51716GS
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich
Wichtige Änderungen

Bitte die aktuelle Zeit und den Raum unter folgendem Eintrag prüfen:
Agnes-Veranstaltungsnummer 51716

Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Mo. 12:00 bis 14:00 wöch     findet statt     20
Gruppe 1:
Zur Zeit keine Belegung möglich


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nagel, Klara , MA
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Kernfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Arts  Europäische Ethnologie Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2017 )     -  
Bachelor of Arts  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Bachelor of Science  Geschl.stud./Gender Stud. Zweitfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   -  
Programmstudium-o.Abschl.  Geschl.stud./Gender Stud. Programm ( POVersion: 1999 )     -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Zentrum für Transdisziplinäre Geschlechterstudien
Inhalt
Kommentar

Staatlichkeit und Geschlecht sind auf vielfältige Weise miteinander verwoben. Ansätze feministischer Staatstheorie untersuchen, wie Staat und Staatlichkeit mit vergeschlechtlichten Ungleichheits- und Gewaltverhältnissen verknüpft sind und wie Geschlechtervorstellungen in staatlichen Politiken hervorgebracht werden (beispielsweise durch rechtliche Regelungen zur Familie). Zugleich verweisen sie darauf, dass der Staat auch als Adressat feministischer Forderungen und wirkmächtiger politischer Akteur angerufen werden kann, etwa mit Blick auf Gleichstellungspolitiken oder die Strafverfolgung bei sexueller/sexualisierter Gewalt.

Aus ethnographischer Perspektive rückt darüber hinaus in den Blick, dass der Staat nicht als kohärente und fest abgrenzbare Einheit verstanden werden kann. Vielmehr ist Staatlichkeit immer brüchig, illusionär und widersprüchlich. Ethnographische Forschungen fragen beispielsweise danach, wie Menschen den Staat in ihrem Alltag erfahren und mit hervorbringen oder wie ihre Erfahrung durch ihre Positionierung und (verkörperten) Begegnungen mit staatlichen Institutionen und Beamt:innen geprägt ist.

Im Seminar beschäftigen wir uns zunächst mit verschiedenen theoretischen Ansätzen zu Staatlichkeit und Geschlecht, um dann zu fragen, wie und wo deren komplexe Verwobenheiten und Ambivalenzen ethnographisch erforscht werden können. Daher werden im zweiten Teil des Seminars unter anderem Ethnographien vorgestellt und diskutiert, die empirisch situierte Schlaglichter auf die Fragen und Perspektiven des ersten Teils werfen und auch zur Diskussion über methodologische Fragen anregen sollen.

Bemerkung

Wir lesen deutsch- und englischsprachige Texte, die über Moodle zur Verfügung gestellt werden.

Prüfung

M2-2 + M6: HA, MU

Strukturbaum

Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024. Aktuelles Semester: WiSe 2024/25.
Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin