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Doing future: Zukunftspraktiken und -narrative in der (Spät-)Moderne - Detailseite

Grunddaten
Veranstaltungsart Lektüreseminar Veranstaltungsnummer 53059
Semester SoSe 2024 SWS 2
Rhythmus keine Übernahme Moodle-Link  
Veranstaltungsstatus Freigegeben für Vorlesungsverzeichnis  Freigegeben  Sprache deutsch
Belegungsfristen - Eine Belegung ist online erforderlich Zentrale Abmeldefrist    01.02.2024 - 30.09.2024    aktuell
Zentrale Nachfrist    15.04.2024 - 18.04.2024   
Zentrale Frist    01.02.2024 - 10.04.2024   
Veranstaltungsformat Präsenz

Termine

Gruppe 1
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Gebäude Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Di. 14:00 bis 16:00 wöch 004 (Seminarraum)
Stockwerk: EG


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Institutsgebäude - Universitätsstraße 3b (UNI 3)

Außenbereich nutzbar Innenbereich eingeschränkt nutzbar Parkplatz vorhanden Barrierearmes WC vorhanden Barrierearme Anreise mit ÖPNV möglich
Reckwitz findet statt     25
Gruppe 1:


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Reckwitz, Andreas, Professor, Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang LP Semester
Master of Arts  Sozialwissenschaften Hauptfach ( Vertiefung: kein LA; POVersion: 2014 )   10  -  
Programmstud.-o.Abschl.MA  Sozialwissenschaften Programm ( POVersion: 1999 )   10  -  
Zuordnung zu Einrichtungen
Einrichtung
Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät, Institut für Sozialwissenschaften, Allgemeine Soziologie und Kultursoziologie
Inhalt
Kommentar

Die Zukunft ist zwangsläufig unbestimmt. Trotzdem baut die Praxis von Individuen, Institutionen und Gesellschaften auf Erwartungen und Imaginationen, Narrativen und Prognosen hinsichtlich des Zukünftigen auf. Es findet ein doing future statt. Im besonderen Maße gilt dies für die Moderne, die auf der Diskrepanz zwischen ‚Erfahrungsraum und Erwartungshorizont‘ (R. Koselleck) basiert: die Zukunft wird anders sein als die Vergangenheit und Gegenwart. Die moderne Gesellschaft hantiert entsprechend mit Planungen, Futurologien und Utopien, klassisch im Rahmen eines Fortschrittsnarrativs. In der Spätmoderne werden die Erwartungen einer positiven zunehmend durch solche einer negativen Zukunft herausgefordert, die mit Zeitstrukturen und Narrativen jenseits der Fortschrittsvorstellung arbeitet.

‚What is the future?‘ (John Urry) Im Seminar setzen wir bei der Sozialtheorie der Zeit und der Zukunft an, werfen auf einen Blick auf Zukunftsmodellierungen der klassischen Moderne, um uns dann dem Raum ambivalenter Zukünfte der Spätmoderne zwischen Prognosen einer ‚Zukunft als Katastrophe‘ (Eva Horn), fiktionalen Dystopien und neuen Utopien zuzuwenden.

Literatur
  • John Urry, What is the future?, Cambridge 2016
  • Eva Horn: Zukunft als Katastrophe, Frankfurt/ Main 2014
  • Reinhart Koselleck: Vergangene Zukunft, Frankfurt/ Main 1988

Strukturbaum

Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:

Humboldt-Universität zu Berlin | Unter den Linden 6 | D-10099 Berlin